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Wer mit der Idee spielt, eine Katze bei sich aufzunehmen, der sollte eine Frage dabei berücksichtigen: Katze oder Kater – wer passt zu mir? Dann es ist ein Unterschied, ob nun eine Katze oder ein Kater als neuer Mitbewohner einzieht. Aber was zeichnet die verschiedenen Geschlechter nun wirklich aus? Eine ausführliche Erklärung folgt!
Katze oder Kater – wer passt zum jeweiligen Halter? Eine entscheidende Frage!
Es steht fest, bald wird eine Katze einziehen. Nur bei dem Geschlecht ist sicher der künftige Katzenbesitzer noch nicht ganz sicher.
Schließlich hört man solche Aussprüche: „Typisch Kater“, nicht so selten. Aber was ist daran, an einer solchen Aussage? Ja, es stimmt – Katze und Kater weisen unterschiedliche Charaktere auf. Auch wenn der Unterschied nicht gravierend ist, nimmt er doch einen Einfluss auf das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier.
Die Katze
Also Ladys first – Die weibliche Katze gilt als kleine Diva. Sie zeigt sich in ihrem Charakter schneller gereizt als ihre männlichen Artgenossen. Gerade wenn es um den Umgang mit anderen Artgenossen geht, kann die weibliche Katze umgehend zur Zicke werden und zeigt ihre Krallen.
Sie liebt ihre täglichen Spieleinheiten mit dem Menschen, verlangt diese aber nicht mit Nachdruck. Nein, hier zeigt sich die weibliche Katze gelassen in ihrem Wesen.
Was unterscheidet das Aussehen einer Katze von einem Kater?
Sie ist kleiner gebaut. Ihr Körperbau gestaltet sich zarter und feiner.
Die Fellpflege bei der Katze
Fellpflege hat bei der Katze oberste Priorität. So liegt sie da und pflegt sich stundenlang das Fell. Verfilztes Fell ist hier unwahrscheinlicher, als beim Kater.
Aber nicht nur bei sich selbst nimmt sie die Fellpflege sehr genau. Auch ihre liebgewonnen Artgenossen pflegt die weibliche Katze sehr gerne. Auch der Halter kann durchaus in diesen Genuss kommen. Für die Katze spricht nichts dagegen. Alle, die sie in ihr Herz geschlossen hat, werden von ihr sauber gemacht und zwar blitzsauber. Die ruhe Zunge ist niemals müde, wenn es um die tägliche Pflege ihres Fells geht. Nur zu – liebe Katze.
Das Spielverhalten bei der Katze
Jede Katze spielt gerne (Lesetipps: Katzenangel und Intelligenzspielzeug), egal ob männlich oder weiblich. Doch die Katze zeigt kein so ruppiges Spielverhalten auf, wie der Kater. Zumal genügt der Katze meist ein kurzes Spielvergnügen, dann zieht sie sich wieder auf ihren kuscheligen angestammten Platz zurück.
Das Gespür für den Menschen
Katzen haben ein feineres Gespür für ihre Umwelt und auch für ihre Menschen.
Dieses zeigen sie dann in eindeutigen Situationen auch auf. Sie schmiegen sich an ihren Halter, so als wenn sie Trost spenden möchten, wenn es dem Halter einmal nicht so gut geht.
Der Katze ist es ein großes Bedürfnis, die Bindung zu ihrem Menschen zu stärken. Deshalb bringt sie diesem, gelegentliche Geschenke von ihrem Freigang mit. Bitteschön eine Maus! Oder darf es ein Vogel sein, der gerade von ihr abgeschlagen wurde.
Katzen sind sehr gute Jägerinnen und stellen dieses Können auch immer wieder unter Beweis, indem sie ihr Beutetier dem Halter vermachen.
Die Freigänger Katze
Bekommt die Freigänger Katze Auslauf, ist dieser meist klein bemessen. Sie entfernt sich in der Regel nie weit von ihrem Zuhause. Im Gegensatz zum Kater. Ihr Revier ist überschaubar. So kann sie vom Halter leichter wieder aufgefunden werden, wenn sie einmal von ihrem Freigang nicht nach Hause kommt.
Die Kastration bei der Katze
Jede Katze sollte kastriert werden (vgl. die rollige Katze), wenn sie ein Alter von 5 Monaten erreicht hat. Damit bleibt unerwünschter Nachwuchs aus und eine Rolligkeit ist dann kein Thema mehr.
Ein ständiges Miauen bleibt somit dem Halter erspart, denn die Gefühlslage ist nach einer Kastration bei der Katze immer geordnet.
Der Kater
Viele Kater zeigen sich in ihrem Wesen um vieles ausgeglichener, als die weiblichen Katzen.
Einen Kater kann nichts so leicht aus der Ruhe bringen. Er zeigt sich in vielen Situationen des Alltags als ein sehr gelassener Geselle, der mit viel Gemütlichkeit und Humor an die Sache heran geht. Hat die weibliche Katze schon längst Reiß aus genommen, weil sie es mit der Angst zu tun gekriegt hat, ist der Kater noch immer in Ruhestellung. So sind sie die Kater!
Dennoch zeigen sie sich immer beharrlich, wenn es darum geht, die Streicheleinheit und die Aufmerksamkeit ihres Halters einzufordern.
Bleibt die gemeinsame Spieleinheit einmal aus, so bleiben Kater auf jeden Fall am Ball und fordern sie auf ihre eigene Art und Weise ein. Ja, die Herren der Schöpfung, wissen es, wie es funktioniert. Nur nicht locker lassen lautet ihre Devise, deren sie ein Leben lang treu bleiben.
Was unterscheidet das Aussehen eines Katers von einer Katze?
Die meisten Kater haben ein imposantes Erscheinungsbild. Sie geben sich stolz und unannehmbar. Trotzdem gelten sie als kuschelige Gefährten, die sich ihre Streicheleinheiten und ihren Zuspruch nicht nehmen lassen.
Kater sind in der Regel größer. Sie besitzen längere Schnurrhaare und auch ihr Körperbau unterscheidet sich von den Katzen. Denn der Körper von Katern ist mit Muskeln bestückt. Kater lieben es, wenn sie bewundert werden. Einmal ehrlich, eine große starke Katze sieht sich jeder Halter sehr gerne an.
Die Fellpflege beim Kater
Im Vergleich zu den weiblichen Artgenossen nehmen es die Kater bei ihrer täglichen Fellpflege nicht so genau. Sie erledigen die Fellpflege mit großer Sorgfalt, aber nicht mit Hingabe, wie es die Weibchen machen.
Das Spielverhalten bei dem Kater
Kater gehen beim Spielen mit dem Menschen auf das Ganze. Sie wollen beim gemeinsamen Spiel immer gefordert werden.
Das Gespür für den Menschen
Kater lieben ihren Halter über alles, dennoch verfügen sie nicht über so viel Gespür wie die weiblichen Artgenossen. Hat der Kater seine tägliche Streicheleinheit bekommen, sucht er auch schon wieder das Weite. Die Anhänglichkeit ist nicht so sehr ausgeprägt wie bei einer Katze.
Der Freigänger Kater
Hier gilt es zu sagen – wehe wenn sie einmal los gelassen werden. Denn dann genießen sie ihre Freiheit in vollen Zügen und streunen gerne durch Wald und Wiesen.
Ihr Revier gestaltet sich sehr groß und schier unüberschaubar. So kann es durchaus vorkommen, dass sich der Kater viele Kilometer von zu Hause entfernt hat. Seine gute Orientierung leitet ihn in Folge wieder nach Hause zurück. Spielen die Gefühle verrückt, so macht sich der Kater tagelang dazu auf, um auf Brautschau zu gehen. Nichts und niemand hält ihn davon ab.
Die Kastration bei dem Kater
Jeder Kater sollte kastriert werden, wenn er ein Alter von 4 bis 6 Monaten erreicht hat. So ist das Markier-Verhalten kein Thema mehr für den Besitzer. Nach der Kastration zeigt sich der Kater in seinem Wesen ausgeglichener und ruhiger. Ihn zieht es auch nicht mehr so schnell von zu Hause fort. Der Drang zu Raufereien mit Mitstreitern nimmt nach dem operativen Eingriff beim Tierarzt deutlich ab.
Katze oder Kater – wer passt zum jeweiligen Halter?
Nun wurden die Wesenszüge und charakterlichen Eigenschaften von Katze und Kater näher beleuchtet, dabei gilt aber immer zu sagen, jede Katze ist ein eigenes Individuum und hat somit einen eigenen Charakter.
Warum überhaupt eine Wahl treffen?
Wer sich für eine Katze entscheidet, der lässt die Klischees, die es über Kater und Katze gibt, hinter sich.
Das Herz sendet immer den richtigen Impuls. Wer sagt, dass immer der Halter die Wahl treffen muss. Auch die Katze kann sich ihren Menschen aussuchen. Sie kommt dann an, schmeichelt sich freundlich um die Beine des unbekannten Menschen und schon ist es um diesen geschehen.
Wer sich schwer tut, ob jetzt Katze oder Kater. Warum nicht gleich für beide entscheiden und Katze und Kater ein geeignetes Zuhause bieten, in denen sich beide wundervoll entfalten können. Auch in der kleinsten Wohnung finden beide Tiere ihren angestammten Platz und können sich sehr wohl fühlen.
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