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Katzenrassen, die wenig haaren: Welche gehören dazu? Für viele zukünftige Katzenhalter eine Frage mit Bedeutung. Denn viele wollen eine kleine flauschige Katze ihr Eigen nennen, wäre da nicht der Umstand, dass Katzen ständig haaren und ihre Haare überall in der Wohnung verteilen.
Katzenrassen, die wenig haaren – Wo eine Katze heimisch ist, dort liegen Haare
Es liegt klar auf der Hand – Katzen, die ein Fell besitzen, neigen dazu, ihre Haare zu verlieren. Vor allem dann, wenn sie ihr Fellkleid wechseln.
Entfaltet die Katze ihr Dasein erst einmal in der Wohnung, sind sie überall anzutreffen, die kleinen Haare. Am Sofa, auf der Kleidung der Familie, nichts bleibt vom Haarverlust der Katze verschont. Haart die Katze, dann ist dies ein ganz normaler Prozess, welcher von der Natur so vorgegeben ist. Jedes Tier, das ein Fell besitzt, haart irgendwie. Das eine mehr – das andere weniger. Aber eine haarige Angelegenheit ist es alle Mal. Gerade dann, wenn der Wechsel zwischen Sommer- und Winterfell ansteht, klagen die Katzenbesitzer vermehrt über das Haaren des vierbeinigen Lieblings.
Eine Katzenrasse, die keine Haare lässt ist die Sphynx-Katze. Sie hat kein herkömmliches Fell, sondern ein geschmeidiger Flaum deckt ihren Körper ab. Sie hat eine sehr starke Haut, die sich oft faltig zeigt. Wer eine Sphynx Katze sein Eigen nennen darf, der wird mit Haaren künftig keine Probleme mehr haben. Aber die Sphynx Katze findet nicht bei jedem Katzenliebhaber Gefallen und viele sagen sich: eine haarlose Katze muss es nun auch wieder nicht sein.
Zum Glück gibt es einige Rassen von Katzen, die verlieren ihr Fellkleid nur ganz spärlich und der Pflegeaufwand des Fells ist ein geringer. Hierbei gilt zu beachten: Je länger das Fell der Katze ist, umso intensiver gestaltet sich die Fellpflege und umso mehr haart das Tier. Die goldene Ausnahme ist hierbei nur die Riesen Katze, besser bekannt unter Maine Coon Katze.
Katzenrassen, die wenig haaren – Hier sind sie aufgelistet
Die Siamkatze – Vom Königshaus in deutsche Haushalte, dort sehr beliebt wegen ihrer geringen Ansprüche
Wie bereits der Name verrät, stammt die Siamkatze aus Siam.
Einst wurde sie nur im Könighaus gehalten, nun zieht sie in immer mehr Haushalte bei uns ein. Ein Diplomat brachte die Katze nach Großbritannien. Hier wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts stolz auf einer Katzenausstellung präsentiert. Ihr exotisches Aussehen und die unverkennbar blauen Augen sind das Markenzeichen der Siamkatze.
Von ihrem Wesen her, ist die Siamkatze sehr auf den Halter bezogen. Sie zeigt sich kommunikativ zu Mensch und Tier.
Der ausgeprägte Spieltrieb ist zudem ein wichtiges Merkmal für diese Rassekatze. Da die Siamkatze kein Unterfell hat, haart sie wesentlich weniger, als andere ihrer Artgenossen. Aber das weiche Bürsten mögen diese Katzen trotzdem, wer wird sich schon eine „Katzen Massage“ entgehen lassen.
Die Siamkatze kommt mit einer weißen Färbung zur Welt, erst nach und nach kommt die richtige Fellfarbe der Katze zum Vorschein. Die ursprüngliche Färbung gestaltet sich wie folgt: Helles Fell und dunkle Schattierungen.
Die Siamkatze ist eine gute Familienkatze, gerade dann, wenn die Kinder schon etwas größer sind.
Die Orientalische Kurzhaarkatze – Wer wenig Unterwolle besitzt, der haart weniger
Diese Rasse ist erst seit dem Jahr 1972 anerkannt. Der Baronin von Ullman haben die Katzenliebhaber diese Rasse zu verdanken.
Der langgestreckte Körper der Orientalischen Kurzhaarkatze ist mit einem kurzen Fell gekleidet, das wenige Haare abgibt, wenn es ausgiebig gekämmt wird. Das Fell liegt eng am Körper an, es erweist sich als sehr fein und gut glänzend. Zudem verfügt die Oriental Shorthair Katze nur über sehr wenig Unterwolle.
Vom Charakter her, ist die Orientalische Kurzhaarkatze ein munterer Gefährte, mit dem der Halter viel erleben kann, da sie sich energiegeladen und vital gibt. Sie steht in einem sehr engen Verhältnis mit der oben benannten Siamkatze.
Die Burmakatze – Einst Tempelkatze nun Glückskatze, die wenig Haare verliert
Diese Katzenrasse kommt aus Birma und ihr kurzhaariges Fell ist so geschaffen, dass es zu weniger Haarausfall kommt.
Sie darf sich zu den orientalischen Katzen zählen, die bereits am längsten in europäischen Gefilden heimisch ist.
Ihr mittelgroßer und muskulöser Körper ist von einem kurzen Fell bedeckt, das wenige Pflegeansprüche stellt. Markant an dieser Katze sind ihre bernsteinfarbenen Augen, die wunderschön leuchten. Die dünne Unterwolle ist dafür maßgebend, dass die Katze wenige Haare verliert. Ihr Fell gestaltet sich dicht, kurz und sehr fein. Eine leichte Musterung ziert das Fell. Die Burma Katze gibt es in verschiedenen Fellfarben. Sie reichen von einem warmen dunklen Braun bis hin zu einem saften Cremeton.
Die Bengal Katze – Ein gute Kletterin mit wenig Haarverlust
Auch diese Rasse haart nur wenig. Ihr Körperbau gleicht der typischen Europäischen Hauskatze, nur sind die Beine der Bengal Katze länger und dünner geraten. Charakteristisch für ihr Aussehen ist der Leoparden Style, welche sie unverkennbar macht.
Die Amerikanische Drahthaarkatze – Eine eigene kleine Persönlichkeit, die nur wenige Haare lässt
Ihr Aussehen gleicht dem, eines klassischen Dackel. Auch ihr Fell ist so beschaffen, dass es durch seine Dicht- und Feinheit auf sich aufmerksam macht. Zudem ist es wie beim Dackel, kurz gehalten.
Die Europäische Kurzhaar Katze – Bekannt und mit vielen Vorteilen behaftet
Die Europäische Kurzhaar Katze, die am häufigsten in unseren Breiten anzutreffen ist, ist ein sehr robustes Tier, welches an seine Umwelt nur wenige Ansprüche stellt. Da das Fell der Europäischen Kurzhaar Katze kurz gehalten ist, neigt dieses weniger zum Haaren.
Menschen und Tiere verlieren Haare
Das ist nichts Besonderes, es ist von der Natur so vorgegeben.
Wer also eine Katze wünscht, wo sich der Haarverlust in Grenzen hält, der sollte sich für eine der oben genannten Katzenrassen entscheiden.
Katzenrassen, die wenig haaren : Kurzes Fell – wenig Haare
Diese Faustregel darf jeder künftige Katzenbesitzer beherzigen.
Das muss zudem berücksichtigt werden, ist das Fell länger, kriegt die Katze die niedrigen Temperaturen in den kalten Wintermonaten nicht so schnell als üblich zu spüren.
Auffälliges Haaren
Auffälliges und anhaltendes Haaren sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Denn das Haaren könnte ein Hinweis auf eine Krankheit sein.
Wenn die Katze zu viel Stress ausgesetzt ist, kann sie plötzlich vermehrt zu haaren beginnen.
Auch die falsche Nahrung kann Auslöser für das Problem sein.
Jeweils im Frühling und im Herbst muss mit einem ausgiebigen Haaren gerechnet werden, denn dann steht der Fellwechsel bei der Katze bevor.
Eine natürliche Angelegenheit, welche von der Natur so gesteuert wird. Haart die Katze aber immerfort, sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden.
Katzenrassen, die wenig haaren: Auf eine gute Fellpflege darf bei jeder Katze aufgebaut werden
Ein gesundes Fell verliert weniger Haare. Deshalb muss das Fell der Katze ausreichend gepflegt werden.
Je länger die Haare sind, umso intensiver fällt die Pflege des Fellkleides aus.
Gerade die Freigänger Katze hat oft mit vermehrtem Haaren zu kämpfen. Kein Wunder, kommt diese doch immer wieder mit Schmutz und Staub in Berührung, das sich in ihrem Fell absetzt. Die Katze putzt sich nach jedem Freigang vermehrt und lässt dadurch Haare.
Darum macht es Sinn, wenn die Katze nach dem Freigang nach Hause kommt, sie mit einem feuchten Tuch behutsam abzuwischen. Mit diesem Vorgang des Säuberns wird erreicht, dass die Katze vom gröbsten Schmutz und Staub gereinigt wird.
Verfügt die Katze über sehr viel Unterwolle macht es durchaus Sinn, diese Unterwolle mit speziellen Kämmen zu entwirren, so ist der Halter der Katze bei ihrer täglichen Fellpflege sehr behilflich.
Fellpflege ist also ein wichtiges Ritual bei der Katze, sonst kommt es zu vermehrtem Haaren und in Folge zu Verfilzungen.
Wer seine Katze in regelmäßigen Abständen ausgiebig bürstet, der wird merken, wie sich ihr Fell lichtet, die Haare in der Katzenbürste bleiben und nicht im ganzen Haus verteilt werden. Klar, dass das Bürsten durch das Fell nicht jeder Katze beliebt. Aber eine herkömmliche Katzenbürste, welche aus reinen Naturhaaren besteht, pflegt nicht nur das Fell, sondern sorgt zudem für eine kleine Massage beim Tier.
Die Durchblutung der Katze wird dabei nachweislich angeregt. Das gefällt der Katze vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber mit dem täglichen Bürsten findet sie immer mehr Gefallen an diesem pflegenden Vorrang, der ihr nicht erspart bleibt.
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