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Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe. Einmal unter uns, es gibt nichts Süßeres als Katzenbabys, da sind wir uns wohl alle einig. Wenn sie tapsig ihre Welt entdecken und von ihrem Spieltrieb geleitet werden. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass in jedem 5. Haushalt in Deutschland eine Katze heimisch ist. Die Katze darf sich zum beliebtesten Haustier der Deutschen zählen, nicht ohne Grund.
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe
Fällt die Entscheidung, dass eine Katze aufgenommen wird, wollen viele zukünftige Halter eine kleine Katze haben. Sie wollen sie aufwachsen sehen und ihr Gedeihen bestaunen können. Gerade bei jungen Kitten kann die Erziehung noch im Spiel erlernt werden und gestaltet sich sehr einfach. Dennoch sollte bei der Anschaffung immer auf das richtige Alter geachtet werden.
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe – Warum darauf jeder zukünftiger Besitzer achten sollte
Weil sich eine zu frühe Abgabe auf die Entwicklung der kleinen Katze negativ auswirken kann.
Wird sie früher vermittelt, verlieren die Kitten ganz automatisch ihre soziale Kompetenz und das ist ein sehr wichtiger Faktor.
Kleine Katzen tollen mit ihren Geschwistern umher, entwickeln sich im gemeinsamen Spiel weiter und können so wachsen – sprich sie lernen dazu.
Werden sie aber im zarten Alter von 6 bis 8 Wochen bereits vergeben, wird ihnen diese Möglichkeit genommen. Zudem brauchen kleine Kitten noch ihre Mutter um sich, an der sie saugen können und deren Wärme sie spüren. Denn die Mutterkatze schenkt ihren Jungen Geborgenheit, welche sie nur von ihr bekommen können.
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe beachten – Damit der Start in das junge Leben wirklich glückt
Wer jetzt denkt, eine junge Katze, mit einem Alter von 8 Wochen, die kann schon sehr viel. Ja, das ist korrekt. Sie frisst bereits alleine, steht auf tapsigen Beinchen. Sie kann vielleicht auch schon die Katzentoilette für ihre Zwecke nutzen. Dennoch ist das Tier noch lange nicht alt genug, um in neue und fremde Hände zu kommen.
Kleine Katzen lieben es, wenn die Fellpflege von ihrer Mutter übernommen wird und wenn sie ausgiebig mit ihr kuscheln und toben können.
In diesem Naheverhältnis lernen sie so allerhand. Auch Dinge, die der Mensch einer Katze nur schwer oder gar nicht vermitteln kann.
Zum Beispiel der soziale Umgang mit Artgenossen.
Das Sozialverhalten und der natürlich angeborene Jagdtrieb, den jede Katze aufweist, kann sich in den ersten Lebenswochen des Tieres so richtig entfalten.
Die ersten Lebenswochen sind für die spätere Entwicklung der Katze besonders wichtig. Sie prägen für ein ganzes Katzenleben. Zudem, wer die Katze zu früh in fremde Hände abgibt, der verwehrt ihr die Muttermilch, die wichtige Nährstoffe in sich trägt und die Abwehr des kleinen Kätzchens stärkt. Um der kleinen Katze den optimalen Start ins Leben zu ermöglich, müssen ihr die 12 Wochen im trauten Zuhause, wo sie geboren wurden ist, gegönnt werden. Nur so kann sie sich entsprechend entwickeln und zu einer glücklichen und gesunden Katze heranwachsen. Das beste spezielle Futter für die Kitten kann die Milch von der Katzenmutter nicht ersetzen. Nur sie enthält alle wichtigen Nährstoffe, die die kleinen Kitten für ihr Wachstum und Wohlbefinden so dringend benötigen. Diese Milch stärkt die Abwehrkraft der jungen Katzen. Erhält das kleine Kätzchen die Milch nicht bis zu ihrer 12. Lebenswoche, kann sich das negativ auf das Immunsystem der Katze auswirken. Vielleicht nicht gleich, aber in späteren Jahren dafür verstärkt. Das heißt, die Katze weist keinen guten und gesunden Allgemeinzustand auf. Sie ist ständig niedergeschlagen und geschwächt. Viele Katzenbesitzer klagen darüber, dass ihre Katze unausgeglichen sei. Dass sie sich schnell stressen lässt und immer nervös ist. Wenn dann genauer nachgefragt wird und die Forschung bis in die Kinderstube der Katze reicht, dann wird schnell der Grund dafür gefunden. Die Katze wurde im Kittenalter zu schnell von ihrem Muttertier getrennt. Was nicht ohne Folgen blieb. Denn diese gemeinsame Zeit mit der Mutter gibt der kleinen Katze Sicherheit und ihr Selbstvertrauen steigt von klein auf an. Wenn sie aber zu früh getrennt wurde, ist sie auf ihren tapsigen kleinen Füßen alleine gestellt und muss sich noch sehr jung, selbst behaupten können. Das Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl fehlt dem Tier. Es muss sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden, sich mit dem neuen Umfeld vertraut machen und das meist ohne Muttertier und Geschwistern. Vielleicht trifft die kleine Katze dann auch noch auf Artgenossen, die ihr angestammtes Reich im Haus verteidigen und die kleine Katze nicht umgehend willkommen heißen, dann ist Stress pur für das kleine Wesen vorprogrammiert. Stress, den das Tier erst verarbeiten und wegstecken muss. Keine leichte Aufgabe für ein so kleines Bündel, das erst wenige Wochen alt ist. Die Katze weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie weiß nicht, wie sie mit den vielen unbekannten Reizen in der neuen Umgebung umgehen soll. Verhaltensstörungen beim Tier lassen dann nicht lange auf sich warten. Sie treten zwar nicht von heute auf morgen auf. Aber mit der Zeit und ganz schleichend nehmen sie Besitz von der Katze. Viele Tierärzte werden in ihren Praxen damit konfrontiert. Auch viele Tierheilpraktiker können dies bestätigen und schaffen mit Hilfe der Bachblütentherapie dann Abhilfe. Da der Körper, der Geist und die Seele bei der Katze nicht im Einklang ist und sie endlich den Seelenfrieden finden muss, den sie von klein auf so dringend gebraucht hätte. Wer sich über zerkratztes Mobiliar oder die Tatsache, dass die Katze überall hinpinkelt, wundert und wünscht, dass die Wohnung heil bleibt, der sollte darauf achten, dass keine zu frühere Trennung erfolgt. Denn alle diese Verhaltensmerkmale der Katze können ein Hilferuf der Seele sein, der darauf beruht, dass das Tier zu früh von der Mutter weggenommen wurde. Katzenkinder lernen sehr viel von ihrer Mutter, unter anderem bringt das Muttertier seinen Jungen bei, die Katzentoilette für die eigenen Zwecke zu nutzen. Ist ihr dieses Vorhaben geglückt, ist die junge Katze, die mit nach Hause genommen wird, bereits bei Ankunft stubenrein. Das 1 x 1 der Stubenreinheit muss mit diesem Tier also nicht mehr geübt werden. Die kleine Katze kann die Katzentoilette entsprechend nutzen und den zukünftigen Halter bleibt jede Menge Arbeit erspart. Denn einer jungen Katze zu erlernen, dass sie ihre Katzentoilette nutzen muss, ist mit viel Ausdauer und Geduld verbunden. Diese Ausdauer und Geduld muss in vielen Fällen nicht mehr aufgebracht werden, wenn das Tier ein entsprechendes Alter aufweist und diese wichtige Aufgabe bereits von ihrem Muttertier vermittelt bekommen hat. Junge Katzen schauen sich sehr viel von ihrer Mutter und ihren Geschwistern ab und imitieren gerne nach. So erlernt die kleine Katze die Stubenreinheit bereits im Spiel mit ihren Artgenossen. Klingt einfach. Ist es auch! Es sprechen viele Gründe dafür, sich für einen Jungspund mit 12. Wochen zu entscheiden und für keinen jüngeren. Klar, die „sensible Phase“ der jungen Katze ist bereits abgeschlossen, wenn sie mit 8 Wochen vergeben wird. Der soziale Kontakt zu Artgenossen und Menschen ist in dieser Zeit von besonderer Bedeutung. Erfährt die Katze in dieser Zeit weder menschlichen noch tierischen Kontakt in ausreichender Menge, ist die soziale Kompetenz später bei diesem Tier nicht ausreichend gegeben. Die Katze lernt in dieser Zeit viel zu verstehen und geht eine gute Bindung mit Artgenossen und Menschen ein. Das Trennungsalter der jungen Katze hat nichts, aber auch gar nichts, mit der Zutraulichkeit des Tieres zu tun. Verstehen lernen und das Richtige tun. Bereits die Katzenmutter setzt ihren Jungen Grenzen und zeigt auf, was gestattet ist und was nicht. Sie lernt den kleinen Katzen von klein auf gewünschtes Verhalten aufzuzeigen und ungewünschtes Verhalten zu lassen. Die Mutter übernimmt diese Aufgabe. Verständlich, dass der Lern- und Entwicklungsprozess nicht nach den ersten 12. Wochen abgeschlossen ist und der zukünftige Halter dennoch gefordert ist, der Katze das entsprechende Verhalten angedeihen zu lassen (Lesetipp: Katzenerziehung). Aber die Vorarbeit hat bereits schon die Mutter der jungen Katze geleistet. Schließlich will sich jeder Halter über ein gesundes und vitales Tier freuen können, das über einen gefestigten Charakter verfügt und nicht bei der kleinsten Kleinigkeit Reißaus nimmt. Denn die mütterliche Fürsorge der Mutterkatze kann durch keinen Halter ersetzt werden. Auch wenn er sich noch so sehr darum bemühen will.Um schnell groß und stark zu werden, brauchen die kleinen Katzen ihre Mutter und ihre Geschwisterkinder
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe beachten – Damit kein Trauma ausgelöst wird
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe beachten, damit die Stubenreinheit bei dem Tier bereits gegeben ist
Die „Sensible Phase“ bei Katzenbabys
Katzenbabys: Das richtige Alter für die Abgabe beachten – Unter der 12. Lebenswoche geht gar nichts
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