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Ein Tumor bei der eigenen Katze – Eine schreckliche Diagnose! Aber sie bleibt weder dem Menschen noch einem Tier erspart. Gerade wenn Katzen bereits das Senioren Alter erreicht haben, was häufig bei Haus- und Wohnungskatzen mit langer Lebenserwartung passiert, steigt die Gefahr, dass sie an einem Tumor erkranken, an. Darum ist es wichtig, sein Tier jährlich einer Routine Untersuchung zu unterziehen.
Tumor bei Katzen – Was kann man sich unter einem solchen Tumor vorstellen?
Wenn sich Zellen im Körper unkontrolliert teilen, kann das mitunter zu dieser Erkrankung führen. Das unkontrollierte Wachstum der Zellen ist also daran schuld.
Was den bösartigen Tumor so gefährlich macht – Er kann von einem Organ auf ein weiteres zugreifen und somit entwickelt sich die Erkrankung weiter, die letztendlich den gesamten Körper der Katze betreffen kann. Diese Weiterbildung des kranken Gewebes in andere Organe erhält die Bezeichnung Metastasierung.
Hat die Katze einen gutartigen Tumor – Benigne Tumore
Dann wird dieser in der Tierarztpraxis entfernt, er wird herausgeschnitten. Wichtig ist die Früherkennung, da Tumore sehr schnell wuchern und auch das gesunde Gewebe in Anspruch nehmen. Ein gutartiger Tumor wächst langsamer, wie ein bösartiger.
Hat die Katze einen bösartigen Tumor – Maligne Tumore
Sobald sich bereits Metastasen gebildet haben, muss der Tumor schnell und großzügig entfernt werden.
Tumor bei Katzen: Symptome von Krebs erkennen
Ist die Katze bereits erkrankt, können folgende Symptome sichtbar werden. Darum sollte immer mit großer Sorgfalt das Verhalten der Katze wahrgenommen und bei bestimmten Anzeichen tierärztlicher Rat eingeholt werden.
Der Gewichtsverlust
Die Katze verliert an Gewicht. Ohne ersichtlichen Grund purzeln die Kilos. Das liegt daran, dass der Tumor der Katze viel Energie raubt. Ohne ersichtlichen Grund wird die Katze immer schwächer. Liegt ein solcher Umstand vor, so muss der Halter diesen Umstand genau beobachten.
Die Gewichtszunahme mit einer äußerlichen Umfangsvermehrung
Die Katze wird immer schwerer und runder, obwohl sie nicht übermäßig Futter zu sich nimmt. Auch das kann ein klarer Warnhinweis auf eine ernst zu nehmende Erkrankung – wie einen Tumor – sein. Die Gewichtszunahme erfolgt anhand von diversen Schwellungen. Wenn der Bauch oder die Brust der Katze immer größer wird, dann können bereits krankmachende Zellen darin wuchern und sich in Form von diversen Schwellungen ausbreiten.
Das Schlafbedürfnis nimmt immer mehr zu – Die Katze leidet fortan unter Abgeschlagenheit
Klarerweise – Katzen schlafen gerne und viel. Aber wenn sie dann wach sind, zeigen sie sich aktiv und vital. Ist das nicht der Fall und die Katze ist auch wach träge und wirkt nicht fit, kann eine Erkrankung dahinterstecken.
Wenn der Halter darauf aufmerksam wird, dass sein Tier vermehrt schläft und kein Interesse mehr zeigt, weder am gemeinsamen Spiel noch am Freigang, dann ist Vorsicht geboten. Denn der Tumor beansprucht den Körper der Katze, damit ist diese ständig müde und ein vermehrtes Schlafaufkommen liegt vor.
Es kommt zur Bildung von Knoten
Das 1. greifbare Anzeichen von einem Tumor ist die Bildung von Knoten. Streichelt der Halter über seine Katze und kann er dabei kleine Knoten mit seiner Hand ertasten, ist der Gang zum Tierarzt ein unbedingtes Muss. Diese Knoten können sich überall im Körper der Katze platzieren, sie sind unter der Haut verborgen. Wie ihr Wachstum voranschreitet, liegt am jeweiligen Tumor bzw. am Allgemeinzustand des Tieres.
Ein schlechter Atem
Auch der schlechte Atem kann ein Hinweis darauf sein, dass der gute Gesundheitszustand der Katze in Gefahr ist. Vor allem, wenn der schlechte Atem über eine lange Zeit anhält, muss dies tierärztlich abgeklärt werden.
Ein plötzliches Lahmen oder Steifheit
Treten solche Symptome auf und wollen nicht schwinden, ist Vorsicht geboten.
Nicht heilende Wunden
Hat sich die Katze verletzt und die Wunde will nicht verheilen, kann das mitunter ein Warnzeichen auf eine ernst zunehmende Erkrankung sein. Warum verheilt die Wunde nicht? Da das Immunsystem der Katze bereits geschwächt ist. Wenn die Katze es mit einem Tumor aufnehmen muss, steckt sie alle Kraft in dieses eine Vorhaben. Bereits kleine Kratzer oder kaum wahrzunehmende wunde Stellen reichen aus, sie können nicht mehr abheilen. Die Gefahr einer Infizierung steigt an.
Erbrechen und Durchfall
Die Katze erbricht bei Zeiten. Sie kann auch unter Durchfall leiden. Wollen aber die Symptome nicht weichen und handelt es sich hierbei um keine Ausnahmesituationen muss ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.
Urin- und Kotabsetzung verläuft nicht mehr einwandfrei
Stellen sich Probleme bei der täglichen Notdurft ein, muss gehandelt werden, denn dieser Umstand belastet den Allgemeinzustand der Katze sehr.
Appetitlosigkeit stellt sich ein
Katzen haben bekanntlich immer Hunger, wenn sich dieser Umstand ändert und die Katze über mehrere Tage nichts oder wenig frisst, muss unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden. Gerade dann, wenn die Katze nichts mehr frisst, läuten bei vielen Haltern die Alarmglocken und das zu Recht.
Tumor bei Katzen – Welche sind die häufigsten?
Die bekanntesten und häufigsten Tumore gestalten sich wie folgt:
- Tumor der Lymphozyten
- Hautkrebs
- Lungen- und Lebertumor
- Tumore an der Gebärmutter und am Gesäuge
Tumor der Lymphozyten
Dieser Tumor tritt entweder als Blutkrebs oder als Magen-Darm-Krebs auf.
Der Blutkrebs
Blutkrebs äußert sich meist so, dass die Katze Fieber hat, sie nimmt an Gewicht ab und frisst nicht mehr. Zudem leidet sie unter Blutarmut.
Der Magen-Darm-Krebs
Auf den Magen-Darm-Krebs wird der Halter meist durch Erbrechen und Durchfall aufmerksam. Der Magen-Darm-Trakt der Katze ist auf lange Sicht hinweg gestört.
Hautkrebs
Dicke Geschwülste tun sich bei der Katze auf, die auf einen Tumor hindeuten. Dieser Tumor tritt oft im Bereich der Augen, des Mundes, der Nase oder den Ohren auf. Aber auch im Mundbereich kann Hautkrebs bei der Katze entstehen. Er befindet sich dann meist am Zahnfleisch oder im Bereich des Gaumens.
Tumore an der Gebärmutter und am Gesäuge
Tumor bei Katzen und deren Behandlungsformen
Wenn es möglich ist, wird der Tumor großzügig entfernt bzw. herausgeschnitten. Haben die kranken Zellen bereits gestreut, bleibt eine Strahlentherapie nicht aus. Die Strahlentherapie macht es möglich die kranken Zellen zu zerstören, indem sie bestrahlt werden. Damit kann jeder Tumor soweit klein gemacht werden, damit er in einer tierärztlichen OP entfernt werden kann. Der Magen-Darm-Krebs wird klassisch mit einer Chemotherapie bekämpft.
Tumor bei Katzen
Entscheidend ist, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt. Denn nur ein bösartiger Tumor ist im Stande Metastasen zu bilden, die sich im Körper weiter ausbreiten. Die häufigsten Tumor Arten, an denen Katzen erkranken sind:
- der Blutkrebs,
- der Magen-Darm-Krebs
- sowie der Hautkrebs.
Je früher der Tumor erkannt wird, umso besser sind die Chancen auf eine Heilung, daher ist ein regelmäßiger gesundheitlicher Check beim Tierarzt Pflicht. Gerade bei Senioren Katzen ab einem Alter von 8 Jahren sollte ein solcher Check gemacht werden, ansonsten hat der Tumor bei einem älteren und geschwächten Tier ein leichtes Spiel, sich einzunisten. Zudem sollten die ersten Symptomevon Krebs richtig erkannt werden, damit rechtzeitig mit der Behandlung in der Tierarztpraxis begonnen werden kann.
Denn auch wenn die Katze eine Tumor Erkrankung aufweist, ist das nicht gleichzeitig ihr Todesurteil. Viele Arten von Krebserkrankungen sind gut heilbar, wenn sie im Vorfeld erkannt worden sind. Die Tiergesundheit wird es danken.
Übrigens: Die Heilung kann man unterstützen (bitte nicht als alleinige Behandlung anwenden, Tumore gehören in die Hand eines erfahrenen Tierarztes), wenn man homöopatische Mittel, wie z.B. Bachblüten für Katzen, gibt.
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