Homöopathische Mittel für Katzen: Tipps

Homöopathische Mittel für Katzen
Bei diffusen Beschwerden hilft Homöopathie für Katzen | Foto: neomidavid / depositphotos.com

Homöopathische Mittel für Katzen: weil viele Halter nicht umgehend den Körper des Tieres mit Medikamenten vollstopfen will, setzen vielen Katzenbesitzer immer mehr auf homöopathische Mittel für das Tier. Die alternative Heilmethode kann die Medizin zwar nicht ersetzen. Aber sie kann unterstützend oder vorbeugend zur Anwendung gebracht werden.

Homöopathische Mittel für Katzen – Warum nicht einmal bei einem Tierheilpraktiker um Rat fragen?

Nicht immer muss der 1. Weg gleich zum Tierarzt führen, auch die Homöopathie weiß Mittel und Wege, wie bestimmte Krankheitsverläufe zu behandeln sind, um den Gesundheitszustand der Katze zu verbessern oder zu stabilisieren. Die Homöopathie der Tiere gilt als Alternativmedizin  zur tierärztlichen Medizin. Welche Krankheitsbilder bei der Katze tatsächlich durch diese Art der Medizin behandelt werden können, verrät der Tierheilpraktiker.

Homöopathische Mittel für Katzen und Menschen weisen eine lange Geschichte auf

Die bekannteste Form der homöopathischen Mittel sind die legendären Globuli. Die Milch-Zucker-Kügelchen können auch bei der Katze zur Anwendung kommen.

Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann gilt als der Erfinder dieser alternativen Medizinform. Er hat sie im 19. Jahrhundert bekannt gemacht und seither scheiden sich die Geister, ob diese Form der Medizin tatsächlich seinen Nutzen hat.

Der Leitspruch von Arzt Hahnemann war: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ und auf diesen Leitspruch baut auch die Homöopathie für Tiere auf.

Erreger, die im Stande sind, eine Krankheit zu verursachen, müssen auch im Stande sein, diese wieder zu heilen.

Egal – werden sich jetzt viele Halter denken, wichtig ist es, dass das verabreichte Medikament anschlägt und zu wirken beginnt. Gerade wenn der tierärztliche Ratschlag nicht viel gebracht hat und der Gesundheitszustand der Katze sich nicht bessert, wird gerne auf die Vorzüge der alternativen Medizin vertraut.

Der Überbegriff Homöopathie gestaltet sich facettenreich. Das passende homöopathische Mittel für die Katze wird in der Regel fachkundig und individuell gewählt. Denn jede Katze ist ein eigenes Individuum und so gestaltet sich durch seinen Organismus anders.

Das homöopathische Mittel zielt darauf ab, die Katze als eigenständiges Wesen wahrzunehmen, das einer individuellen Behandlung bedarf. Kritiker sprechen von einem Placebo Effekt.

So hat jede Art von Medizin 2 unterschiedliche Seiten an sich. Wichtig ist im Endeffekt, wie gut das homöopathische Mittel auf die Gesundheit der Katze wirkt.

Vorerst hielt die Homöopathie in der Allgemein Medizin Einzug. Erst als es dort immer mehr Anhänger dieser alternativen Behandlungsform gab, mischte diese auch die Tiermedizin auf. So gibt es in der Zwischenzeit immer mehr Tierärzte in unseren Breiten, die sich auch an der Homöopathie bedienen.

Der deutsche Tierarzt Dr. Hans Wolter war hauptverantwortlich dafür, dass diese Medizinform in immer mehr Tierarxtpraxen Einzug hielt.

Homöopathische Mittel für Katzen können zum Erfolg führen

  • Wenn zuerst eine gründliche Untersuchung des Tieres veranlasst worden ist.
  • Bei dieser Untersuchung muss eine klare Diagnose gestellt werden.
  • Und erst dann erfolgt die Aushändigung homöopathischer Mittel für die Katze.

Katzen reagieren unterschiedlich auf die gereichten Mittel, aber im Grunde reagiert die Katze gut auf diese alternative Form der Medizin. Gerade wenn die Tiermedizin versagt, gilt die Homöopathie als Strohhalm für den Katzenbesitzer, an den er sich nun klammert.

Gerade wenn es um Krankheiten geht, die keine eindeutigen Symptome mit sich bringen, kann Homöopathie oft Abhilfe schaffen. Auch wenn die Psyche der Katze einen Schaden genommen hat, das richtige homöopathische Mittel für die Katze kann den Seelenfrieden beim Tier wiederherstellen.

Homöopathische Mittel für Katzen – Davon gibt es eine Vielzahl

Die homöopathischen Mittel für die Katze bauen vor allem auf die Schätze aus der Natur auf. Von Johanniskraut bis hin zum Eisenhut wird alles verwendet. Legendär sind mitunter auch die Bachblüten (vgl. Bachblüten für Katzen) und Schüssler Salze. Das Kraut namens Arnica ist eines der wichtigsten homöopathischen Mittel für die Katze. Es erfüllt bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern seine Wirkung. Sei es eine Verstauchung oder wenn sich die Katze in keinem guten Allgemeinzustand befindet, aber keine zusätzlichen Symptome auftreten.

  • Gerade ältere Katzen haben oft gesundheitliche Probleme mit der Niere (vgl. Niereninsuffizienz bei Katzen), den Harnwegen und der Verdauung. Hierbei schafft der Bärlapp Abhilfe. Zudem wird Bärlapp als Salbe aufgetragen, wenn sich Geschwüre oder Hautausschläge bei der Katze auftun und nicht mehr verschwinden wollen.
  • Was beim Menschen als Antidepressivum eingesetzt wird, verspricht zudem bei der Katze eine gute Chance auf Heilung, die Rede ist vom Johanniskraut. Zeigt sich die Katze verhaltensauffällig, verspricht dieses Kraut gute Heilungschancen.
  • Hat die Katze eine sehr empfindliche Magenschleimhaut, kann die Brechwurzel bei diesem Krankheitsbild weiterhelfen. Diese Wurzel hat ihren Ursprung in den Wäldern von Brasilien und wird auch in unseren Breiten gerne verwendet. Auch immerwährender Husten kann mit dieser Wurzel gut behandelt werden.
  • Sogar eine einfache Wiesenpflanze namens Schafgabe erreicht eine blutstillende Wirkung, wenn bei der Katze eine Verletzung aufgetreten ist.
  • Auch mit diversen Giften experimentierte die homöopathische Medizin schon, das beste Beispiel dafür, ist die Tollkirsche. Für den Menschen ist die Tollkirsche sehr giftig, bei der Katze kann sie aber ohne Bedenken angewendet werden. Gerade Senioren Katzen, die mit Rheuma zu tun haben, reagieren auf die Wirkstoffe der Tollkirsche immer sehr gut. Auch in der Tierpsychologie kommt dieses homöopathische Mittel für Katzen gerne zur Anwendung, gerade dann, wenn das Tier ein sehr aggressives Verhalten an den Tag legt.
  • Schüssler Salze sind ein wesentlicher Bestandteil der Homöopathie bei der Katze. Sie bestehen aus 23 unterschiedlichen Salzen und jedes einzelnen Salz ist für eine andere Krankheitserscheinung zuständig. Während das eine Schüssler Salz den Stoffwechsel der Katze wieder in Schwung bringt, schafft ein weiteres Abhilfe bei Karies und Zahnverfall. Ein Schüssler Salz wurde für die Senioren Katze entwickelt, damit sie bei Kräften bleibt und sich im hohen Alter auch noch aktiv zeigen kann, denn dieses Schüssler Salz hilft bei Erschöpfung und Müdigkeit.

Bei Pollenallergie, Erkältung, Gereiztheit und vielen anderen kleineren und größeren Problemen werden auch echte homöopathische Mittel, wie z.B. Globuli, in extremer Verdünnung angewandt. Diese zeigen häufig eine gute Wirkung.

Katzen Kitten miaut im Gras
Manche Katzen sind gegen Pollen oder Gräser allergisch | Foto: Andrey_Kuzmin / bigstock.com

Besonders gut lassen sich auch Mittel zur Beruhigung (z.B. Johanniskraut) geben, z.B. wenn die Katze Angst vor dem Tierarzt hat.

Homöopathische Mittel für Katzen gibt es eine Menge, aber es ist wichtig, seinem Tier kein beliebiges Mittel zu verabreichen, sondern vorher das Tier in einer Tierheilpraxis gründlich zu untersuchen, bevor dann eine medikamentöse Behandlung in Form von diversen homöopathischen Mitteln durchgeführt wird.

Homöopathische Mittel für Katzen – Wie werden sie verabreicht?

Gerne wird zu den Globulis gegriffen. Aber auch Tropfen, Salben, Cremes, Gels, Injektionen und Tabletten können als Darreichungsform gewählt werden. Wichtig ist es zu wissen, dass viele homöopathische Mittel für die Katze in Potenzen dosiert wird. Was heißt das?  Sie müssen vor der Abgabe mit Wasser oder geringen Mengen an Alkohol vermischt werden. Erst durch die Verdünnung wird die Wirkungskraft des  Medikamentes verstärkt.

Es gilt zu beachten: Ein homöopathisches Mittel für Katzen hat keine so hohe Wirkungskraft wie eines, das von der Schulmedizin kommt.

Homöopathische Mittel für Katzen –  Folgende Erscheinungen können bemerkt werden

Die Katze schläft sehr viel. Wann dies eintritt, kann davon ausgegangen werden, dass die Katze auf die Heilkräuter reagiert und im Schlaf die Erholung findet, die sie schon so dringend gebraucht hat.

Es ist nach der Abgabe des homöopathischen Mittel genau zu beobachten, wie die Katze reagiert, damit mit dem Tierheilpraktiker, der die homöopathische Behandlung durchführt, Rücksprache gehalten werden kann./su_note]

Homöopathische Mittel für Katzen – Die Schwere der Krankheit bestimmt den Behandlungsverlauf

Ist das Tier wirklich ernsthaft krank, ist der tierärztliche Rat unerlässlich.

Wenn der Tierarzt sich dann noch mit der Tier Homöopathie auskennt, dann ist alles bestens. So können die einzelnen Behandlungsformen ineinander übergehen und sich perfekt ergänzen.

Steht der Tierarzt, der sich nicht dieser alternativen Behandlungsform zugewandt hat, vor einem Rätsel bei dieser Katze, kann vielleicht der Tierheilpraktiker mit homöopathischen Mitteln für die Katze Abhilfe schaffen und sie von ihrem Leiden befreien.

Denn nicht immer können alle Symptome eindeutig diagnostiziert werden. Dennoch gilt die Diagnose des Tierarztes für den Tierheilpraktiker bereits als wichtige Stütze, auf die er aufbauen kann.

 

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