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Katze erkältet – Kann das überhaupt sein? Durchaus! Gerade in den kalten Wintermonaten ist nicht nur der Mensch gefährdet sich zu erkälten, durchaus kann das auch auf die Katze zutreffen. Ist die Katze tatsächlich erkältet, geht diese Erkältung in wenigen Tagen wieder von selbst vorbei Sollte die Erkältung aber anhalten, ist tierärztlicher Rat gefragt.
Katze erkältet – Warm halten heißt vorbeugen
Erkältungen können hartnäckige Begleiter in den Wintermonaten für die Katzen sein. Sie sind der Invasion von Vieren meist schutzlos ausgeliefert.
Aber was ist mit der Freigänger Katze? Ist ihr kalt, kommt sie von selbst wieder nach Hause und legt sich in Folge stundenlang auf ihrem warmen angestammten Platz, um sich zu wärmen.
Katze erkältet – Welche Regionen des Körpers sind meist betroffen?
Zeigt sich die Katze erkältet, sind vor allem die Atemwege davon betroffen. Dem Nasen- und Rachenbereich bekommt das nass kalte Wetter auch gar nicht.
Starker Husten kann sich auftun, die Bronchien sind belastet und wenn bei einer Erkältung nicht gehandelt wird, kann das auf die Lunge übergreifen.
Die Katzenaugen tränen, die Nase beginnt zu laufen, Husten tut sich auf, der vom häufigen Niesen begleitet wird.
Zudem ist der Allgemeinzustand des Tieres geschwächt, es zeigt sich müde und niedergeschlagen.
Der sonst so gute Appetit kommt nur mäßig auf.Der mäßige Appetit kann darauf ruhen, dass die Katze mit Schmerzen im Hals zu kämpfen hat und ihr das Schlucken Beschwerden verursacht.
Zudem kann erhöhte Temperatur das Krankheitsbild der Katze vervollständigen. Liegt die Körpertemperatur im normalen Bereich bei dem Tier, pendelt sie zwischen 37,8 und 39,2 Grad. Der Tierhalter muss jetzt nicht umgehend zum Fieberthermometer greifen.
Die erhöhte Temperatur des Tieres lässt sich auch an der Nase sowie an den Ohren ertasten. Normalerweise sind diese Stellen des Körpers kalt, hat die Katze aber Fieber, sind sie heiß.
Zusammenfassung der eindeutigen Erkältungssymptome:
- Die Augen der Katze tränen.
- Sie hat eine laufende Nase, zudem niest sie immer wieder.
- Auffällige Atemgeräusche gibt die Katze von sich, die Bronchien sind belastet, sie hat Husten.
- Die Katze zeigt sich appetitlos, Halsschmerzen sind meist dafür verantwortlich.
- Sie ist matt und niedergeschlagen.
- Die Katze hat erhöhte Temperatur.
- Das Fress- und Trinkverhalten der Katze ist eingeschränkt.
Katze erkältet – Auch ein Katzenschnupfen zeigt ähnliche Symptome auf
Hat die Katze den legendären Katzenschnupfen erwischt, können sich ähnliche Symptome zeigen.
Bei einem Katzenschnupfen sind auch die Augen und die oberen Atemwege betroffen. Darum muss die Ersthaftigkeit der Erkrankung erkannt werden.
Eine einfache Erkältung klingt nach wenigen Tagen von alleine wieder ab.
Bei einer schweren Erkältung wollen die Symptome nicht verschwinden und tierärztlicher Rat ist einzuholen. Es wird davon abgeraten, seine Katze zu Hause selbst zu behandeln. Vom Tierarzt wird eine Diagnose gestellt und die richtigen Behandlungsschritte werden von ihm eingeleitet.
Jede Katze sollte unbedingt gegen den berühmt berüchtigten Katzenschnupfen geimpft sein, da sein Krankheitsverlauf tatsächlich den Tod des Tieres herbeiführen kann.
Ein Katzenschnupfen unterscheidet sich nicht groß von einem herkömmlichen Schnupfen. Darum muss immer ein Augenmerk auf die Mundschleimhäute gelegt werden. Zeigen sich diese verändert, kann dies ein Anzeichen auf den Katzenschnupfen sein, der umgehend behandelt werden muss.
Katze erkältet – Was kann der Halter nun für sein Tier tun?
Wärme
Zeigt sich die Katze erkältet, ist es nun das Wichtigste, sie warm zu halten. Der Schlafplatz der Katze sollte mit wärmenden Decken ausgelegt werden. Ihr Ruheplatz darf jetzt nahe am Kachelofen oder an der Heizung (vgl. Katzenbett Heizung) sein. Viele Katzen wählen ihren Ruheplatz meist an einem Fensterplatz aus, wo darunter ein Heizkörper zu finden ist. So erfährt die Katze die Wärme, die sie in den kalten Herbst- und Wintermonaten dringend braucht, um ihr Wohlbefinden zu erlangen.
Viel trinken
Viel trinken ist nun das Um und Auf. Die Katze, die erhöhte Temperatur hat, sollte nun viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Daher muss die Katze im erkälteten Zustand ständig zum Trinken animiert werden. (Lesetipp: Catit Trinkbrunnen)
Selbstgekochte Hühnerbrühe sollte ja bei einer Erkältung beim Menschen immer seine Wirkung entfalten. Und was dem Menschen gut tut, das schadet auch keiner Katze. Deshalb darf ihr abgekühlte selbstgekochte Hühnerbrühe zum Trinken gegeben werden. Zumal Katzen, wenn sie unter einer Erkältung leiden, sowieso nicht so viel Futter zu sich nehmen, gilt die selbstgekochte Hühnerbrühe als gute Alternative für eine Futterration.
Viele Halter brühen auch einen Tee auf, wenn sich die Katze erkältet zeigt. Eine Mischung aus Kamille und Fenchel soll die Erkältungsviren eindämmen. Aber ob die Katze dieses Teegemisch auch trinkt? Es ist gut möglich, dass sie sich dazu hinreißen lässt, wenn der Tee mit etwas Honig abgeschmeckt wurde. Wichtig ist dabei, dass mit der Zugabe von Honig sparsam umgegangen wird. Der Honig tut dem Hals der Katze gut und die Halsschmerzen werden durch dieses Süßungsmittel langsam wieder schwinden.
Das richtige Futter
Leidet die Katze unter Halsschmerzen, was sich anhand des Schluckens bemerkbar macht, sollte ihr kein Trockenfutter mehr gereicht werden. Da die krossen kleinen Stückchen vermehrt gebissen werden müssen und so kommt es zu verstärkten Schmerzen im Hals. Nun sollte der Halter seiner Katze nur Nassfutter geben. Dieses lässt sich einfach hinunterschlucken und lässt sich gut mit frischen Vitaminen, wie Karotten oder Sellerie vermischen. Eine vitaminreiche Kost, die viele Nähr- und Mineralstoffe beinhaltet, schadet dem erkälteten Stubentiger auf keinen Fall.
Zudem darf Magerquark unter das Nassfutter der Katze gemischt werden. Gerade dann, wenn der Rachen erkrankt ist, gilt der Magenquark als gutes Heilmittel. Der Magerquark lässt sich einfach unter das Nassfutter mischen und wird mit der nächsten Mahlzeit verzehrt.
Augen und Nase der Katze sauber halten
Der Halter bedient sich auch an einem Taschentuch, wenn diesem die Nase läuft. Die Katze kann das nicht, deshalb braucht sie Hilfe von ihrem Besitzer.
Viel Ruhe
Ist der Mensch erkältet sucht er Ruhe und Entspannung. Der Katze geht es in dieser Hinsicht nicht anders. Ihr Körper braucht nun viel Ruhe und ausreichend Schlaf, damit er wieder zu Kräften kommt und dem Virenbefall trotzen kann.
Isolation bei einem Haushalt mit mehreren Katzen
Leben mehrere Katzen in einem Haushalt, sollte das kranke Tier isoliert werden, um die Gefahr der Ansteckung zu vermeiden. Denn zeigt sich eine Katze erkältet, steckt diese umgehend ihre Artgenossen an.
Nasse Tücher auf der Heizung
Diese nassen Tücher tun den angegriffenen Schleimhäuten der Katze sehr gut und sie sorgen zudem für ein gutes Raumklima. Da sich das Raumklima im Winter oft zu trocken zeigt.
Katze erkältet – Vorbeugende Maßnahmen können gesetzt werden
Vor Zugluft schützen
Gerade eine Wohnungskatze fängt sich schnell eine Erkältung ein, wenn sie unter einer Fensterbank ihren angestammten Platz findet, dieser aber ständig der Zugluft ausgesetzt ist. Gekippte Fenster und Fensterbänke, an der Zugluft vorherrscht, sind tabu für die Katze.
Unterschlupf im Winter
Für die Freigänger Katze ist es wichtig, dass sie diverse Unterschlüpfe in den kalten Herbst- und Wintermonaten vorfinden kann. Diverse Unterschlüpfe rund um Haus und Garten helfen der Freigänger Katze sich besser auf die kalte Jahreszeit einzustellen. Die Katze sollte in dieser Zeit auch nicht nass werden: Ist die Katze einmal nass, kann das schnell zu einer Erkältung führen.
Kommt die Katze nass nach Hause, muss sie daheim gründlich abgetrocknet werden und sie darf ihren Platz auf der Heizung einnehmen.
Falls es sich die Katze gefallen lässt, sollte sie die 2-3 schlimmsten Tage in der Wohnung bleiben. Die meisten Katzenklappen kann man für diesen Fall absperren.
Isolation bei einem Haushalt mit mehreren Katzen
Leben mehrere Katzen in einem Haushalt, sollte das kranke Tier isoliert werden, um die Gefahr der Ansteckung zu bannen. Denn zeigt sich eine Katze erkältet, steckt diese umgehend ihre Artgenossen an.
Lebertran und diverse natürliche Kräuteröle
In den kalten Herbst- und Wintermonaten sinkt das Durstgefühl der Katze, darum sollte jetzt hochwertiges Nassfutter gereicht werden, damit ihr Flüssigkeitsbedarf gewährleistet ist.
Es gibt bereits spezielle Kräutermischungen für die Katze, die der Fachhandel zum Verkauf anbietet. Diese Kräutermischungen weisen wichtige Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe auf und werden einfach unter die jeweilige Futtermischung gemengt. Als vorbeugende Maßnahme gegen Erkältungen werden solche Präparate eingesetzt.
Lebertran und diverse natürliche Kräuteröle stärken das Immunsystem der Katze und beugen gegen Erkältungen und Krankheiten vor. So werden die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt.
Katze erkältet – Kein Grund zur Beunruhigung
Winterzeit ist nun einmal Erkältungszeit, da geht es Mensch und Tier ähnlich. Darum sollten diese vorbeugenden Maßnahmen immer bedacht werden. Sollte die Katze typische Symptome einer Erkältung aufzeigen, die nach 3 Tagen nicht weichen wollen, muss ein Tierarzt aufgesucht werden. Eine Katzen Erkältung ist klar an den verklebten Augen, am Ausfluss der Nase, am Husten, am Niesen und am allgemeinen Zustand zu erkennen. Hat die Katze solche Symptome und ist sie nicht mehr fit und vital, ist sie erkältet! Eine kranke erkältete Katze braucht vor allem Ruhe und Wärme. Die Wärme fördert zusätzlich die Genesung des Tieres.
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