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Gelenkprobleme bei Katzen: So beugen Sie vor. Katzen sind sehr agile Tiere, die als wahre Kletterkünstler gelten. Nie würde man glauben, dass dieses athletische Tier einmal unter Gelenkproblemen zu leiden hat. Aber auch eine Katze holen bedingte Alterserscheinungen ein. Daher erkranken viele Katzen im Alter an Arthrose. Die Arthrose ist wohl die bekannteste Gelenkerkrankung.
Gelenkprobleme bei Katzen haben meist mit dem Alter zu tun
Genaue Studien zeigen auf, dass nahezu jede Senioren Katze unter Arthrose zu leiden hat. Spezifische Untersuchungen weisen darauf hin, dass 9 von 10 Katzen im Seniorenalter unter diesen Gelenkproblemen leiden und ihr Bewegungsapparat eingeschränkt ist.
Gelenkprobleme sind somit reine Altersprobleme (vgl. wie alt können Katzen werden), die jeder Alterungsprozess mit sich bringt.
Als Vergleich kann das Auto als Beispiel heranzogen werden. Sind die Reifen nach unzähligen Kilometern abgefahren, müssen neue gekauft werden. Sind die Gelenke bei Mensch und Tier abgenutzt, tauchen Gelenkprobleme meist in Form von Arthrose auf.
Leidet die Katze unter Arthrose nimmt der Knorpel meist Schaden. Denn Knorpel gelten als Stoßdämpfer in den Gelenken.
Am Beginn der Erkrankung nimmt der Knorpel nur geringen Schaden, erst wenn die Krankheit fortgeschritten ist, sind die Symptome richtig zu spüren. Die Gelenke verändern sich und Druckschmerzen sind die Folge.
Die Gelenke reagieren auf den Schaden des Knorpels mit Schmerzen. Daher fängt jede Bewegung an zu schmerzen. So wird die Katze ruhiger und verliert ihre Aktivität und Vitalität. Das hat zur Folge, dass die Katze an Gewicht zunimmt und immer dicker wird (was verhindert werden muss, damit die Krankheit nicht fortschreitet oder Diabetes entsteht).
Arthrose kann in allen Gelenken der Katze vorkommen und dort Probleme bereiten. Im Volksmund erhält Arthrose den Namen Gelenkverschleiß, was es tatsächlich auch ist.
Gelenkschmerzen plagen also nicht nur den Halter, sondern auch die Katze.
So wie beim Halter gibt es auch bei der Katze eine Vielzahl von diversen Behandlungsmethoden. Denn die Schulmedizin sowie die Tierheilpraktik haben sich mit dieser Problematik schon lange auseinander gesetzt.
Gelenkprobleme bei Katzen – Ursachen für die Gelenkprobleme bei der Katze
- Vor allem ist die Arthrose dem Alter zuzuschreiben. Hierbei handelt es sich um die natürliche Alters-Arthrose, von denen 9 von 10 Senioren Katzen betroffen sind. Wenn Gelenke jahrelang benutzt werden, stellt sich automatisch die Abnutzung der Gelenke ein.
- Aber auch die übermäßige oder falsche Belastung kann zu dieser Krankheit führen.
- Senioren Katzen haben oft mit Übergewicht zu kämpfen und dieses Übergewicht trägt einen wesentlich Teil zur Erkrankung bei. Besteht bei der Katze Übergewicht, werden ihre Gelenke mehr belastet, als sie tatsächlich belastet werden sollten.
- Zudem können Fehlstellungen beim Tier zu diesen Gelenksproblemen führen. Gerade eine Hüftgelenkdysplasie ist keine Seltenheit bei den Katzen. Anhand der Fehlstellung werden nur gewisse Teile einer Gelenksfläche beansprucht und somit kommt es zur Abnutzung – dem Gelenksverschleiß. Im Normalfall wird die gesamte Gelenksfläche bei jeder Bewegung beansprucht, bei einer Fehlstellung ist dies nicht möglich oder nicht mehr ausreichend möglich.
Gelenkprobleme bei Katzen – So beugen Sie vor
Es gibt Maßnahmen, die dazu führen, dass das Risiko der Gelenksprobleme bannt, dazu zählen:
Maßnahme 1 – Das richtige Futter
Hat die Katze mit einer Gelenkerkrankung zu kämpfen, macht es Sinn, ihr fortan das richtige Futter zu reichen. Es gibt spezielle Futtermischungen, die für Katzen entwickelt worden sind, welche an Gelenkerkrankungen leiden.
Die richtige Futterzusammenstellung schafft also Abhilfe. Darum macht es Sinn, das Ernährungskonzept der Katze umzustellen oder zu vervollständigen. Wer seiner Katze das richtige Futter reicht, wird dadurch ihre Gesundheit erhalten.
Darum macht es durchaus Sinn, der älter werdenden Katze das entsprechende Senior Futter anzubieten. Gerade bei Senioren Katzen ist es wichtig, ihnen eine hochwertige Futterquelle anzubieten.
Ältere Katzen zeigen sich gerne ernährungssensibel und neigen zu Übergewicht. Wer seiner Katze eine hochwertige Proteinquelle als Mahlzeit bietet, die dem Alter angemessen ist, der tut der Gesundheit des Tieres etwas Gutes.
Denn viele Futtermittel gelten als „Dickmacher“ und können den Bedarf der älter werdenden Katze nicht abdecken.
Maßnahme 2 – Die richtige Bewegung
Bewegung für die Katze ist wichtig. Zeigt sich die Katze gerne faul, so muss sie von ihrem Halter entsprechend gefördert werden. Ein gemeinsames Jagdspiel kriegt jeden noch so faulen Kater von seinem Sofa runter.
Die Freigänger Katze bekommt in der Regel die Bewegung, die sie braucht, um sich gesund und fit zu halten.
Vorsicht ist bei der Wohnungskatze geboten, ihr sollten immer wieder entsprechende Spielmöglichkeiten (z.B. Intelligenzspielzeug oder elektrisches Katzenspielzeug) geboten werden, um ihre Bewegung zu fördern. Auch eine Vergesellschaftung bringt Abwechslung ins Leben.
Sonst kann es schnell einmal vorkommen, dass gerade junge sowie ältere Katzen im gemeinsamen Spiel überfordert sind.
Kontrollierte Bewegungen, die immer wieder stattfinden, sind wichtig. Eine übermäßige Bewegung bewirkt meist das Gegenteil und die Katze hat spätestens in den Abendstunden wieder mit starken Gelenksschmerzen zu kämpfen.
Maßnahme 3 – Das richtige Gewicht
Das richtige Gewicht trägt viel dazu bei, ob die Katze nun unter Gelenkproblemen zu leiden hat oder nicht.
Das Körpergewicht der Katze sollte sich immer im optimalen Bereich einpendeln. Denn wenn die Katze zu viele überschüssige Pfunde mit sich herumträgt, steigt das Risiko, dass sie an Arthrose erkrankt.
Daher ist eine Gewichtsabnahme immer ratsam. Schließlich übt das Körpergewicht der Katze einen erheblichen Druck auf ihre Gelenke aus. Hat die Katze aber ihr ideales Gewicht, kommt es zu keinen so hohen Belastungen der Gelenke und der Gelenksverschleiß nimmt ab. Wichtig ist, dass die überschüssigen Pfunde langsam zu purzeln beginnen und dass die Katze in Folge ihr ideales Gewicht auch halten kann. Bei Gelenkproblemen wie Arthrose besteht keine Chance auf Heilung. Durch die richtige Behandlung kann der Krankheitsverlauf gestoppt werden und der Gesundheitszustand der Katze bleibt somit erhalten. Das oberste Ziel einer jeden solchen Behandlung ist es, die Schmerzen zu stoppen, damit die Katze nicht bei jedem Schritt, den sie macht, Schmerzen verspürt. Ein Gang in die tierärztliche Praxis ist ratsam. Der Tierarzt wird die Katze genau untersuchen, bei dem Tier Streckproben machen, um feststellen zu können, welche Gelenke betroffen sind. Vielleicht wird auch noch ein Röntgenbild angefertigt, damit der Grad der Arthrose besser beurteilt werden kann. Diese Therapie ermöglicht es, dass die Katze regelmäßige, kontrollierte Bewegungsabläufe erfährt. Bestimmte Übungen können auch zu Hause mit der Katze ausprobiert und geübt werden. Hierbei handelt es sich meist um Schmerzmittel und entzündungshemmende Mittel. Anhand der richtigen Futterquelle kann der ganze Bewegungsapparat der Katze gestärkt werden. Wie gut die Chance auf Besserung besteht, liegt daran, wie weit die Gelenkserkrankung bereits fortgeschritten ist. Hierbei gilt es zu sagen, dass sich die Arthrose nicht zurückbilden lässt, es kann nur verhindert werden, dass die Katze bei jeder Bewegung Schmerzen hat. Das Wichtigste bei der Behandlung von Gelenkserkrankungen ist, dass die Katze ohne Schmerzen ihren Alltag erleben kann. Gut funktionierende Gelenke sind für die Katze von großer Bedeutung, sie nehmen einen großen Einfluss auf die Lebensqualität des Tieres. Denn die Katze zeigt sich erst dann wieder vital und aktiv, wenn sie keine Schmerzen in den Gelenken mehr verspürt. Tipp: So erkennen Sie die Symptome bei Gelenkproblemen bei Katzen.Gelenkprobleme bei Katzen – Die unterschiedlichen Behandlungsformen
Gelenkprobleme bei Katzen – Was kann getan werden
Es liegt im Ermessen des Tierarztes:
Der Tierarzt verordnet eine Physiotherapie:
Der Tierarzt verordnet bestimmte Medikamente:
Der Tierarzt verordnet ein bestimmtes Futtermittel:
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