Inhaltsverzeichnis
Wenn die Urlaubsreisezeit beginnt, dann zieht es viele in den Süden. Gerne wird die Reise mit dem Auto angetreten, aber was ist zu beachten, beim Autofahren mit der Katze? Dass diese so angenehm wie möglich für Halter und Tier verläuft. Der Transport ist dabei ausschlaggebend. Denn es ist wichtig zu wissen, wie eine Katze richtig transportiert wird und dies werden wir im Folgenden erklären.
Autofahren mit der Katze: Tipps für eine gute Reise – Der sichere Transport
Da Katzen sehr individuelle Wesen sind, empfinden sie die Reise mit dem Auto verschieden gut.
Eine Katze, die gut an ihre Transportbox gewöhnt ist und mit der gelegentlich Autofahrten unternommen werden, die wird kaum ein Problem haben, eine Reise mit ihrem Haltern zu unternehmen.
Die Katze mit der Transportbox vertraut machen
Der sichere Transport des Tieres steht bei der Autofahrt mit der Katze im Mittelpunkt.
Die Katze muss die Transportbox als ihr Eigentum ansehen, um ihren Platz einzunehmen und sich einmal darin zu verkriechen. Darum macht es Sinn, schon Wochen vor der Abreise, die Transportbox in der Wohnung aufzustellen. Damit die Katze Gelegenheit hat, diese immer wieder einmal aufzusuchen.
Wenn die Katze bereits mit der Transportbox vertraut ist, wird sie diese gerne aufsuchen und es gibt kein zögerliches Verhalten mehr.
Ist die Box aber immer in der Wohnung abgestellt, ist sie der Katze nicht mehr fremd und die Verknüpfung zwischen Transportbox und Tierarzt wird gelöst.
Schön gemütlich machen in der Transportbox
Die Transportbox sollte entsprechend für die Autofahrt vorbereitet werden. Das heißt, der Kuschelfaktor, der in einer solchen Box vorherrscht, sollte dann ein hoher sein.
Her mit der Kuscheldecke der Katze, mit dem Kissen, das ihres ist und das sie ständig nutzt. Es darf aber auch ein T-Shirt des Halters sein. Auch diesen vertrauten Geruch mag die Katze gerne und der Stresspegel während der Fahrt schwindet von ganz alleine.
Zudem sollte auf die rutschfeste Matte nicht vergessen werden, sie sollte auf den Boden der Transportbox angebracht werden, damit für einen sicheren Stand gesorgt ist.
Gegebenenfalls auf das Zaubermittel Pheromone vertrauen
Zeigt sich die Katze besonders nervös, darf mit Pheromonen für die Katze nachgeholfen werden. Wenige Tropfen hiervon genügen, denn die Wohlfühldroge für die Katze wirkt umgehend. Statt Stress pur, läuft die Autofahrt dann entspannter denn je ab. Der Wohlfühleffekt wird dadurch erhöht. Gerade wer eine ängstliche Katze zu Hause hat und mit dieser eine längere Autofahrt unternehmen möchte, dem sei dazu geraten, auf die Kraft der Pheromone zu zählen.
Der Tierheilpraktiker hat zudem weitere homöopatische Mittel, wie z.B. Bachblüten, im Repertoire, welche gegen die Aufregung beim Transport vorab gegeben werden können.
Der sichere Transport muss sichergestellt sein
Laut Straßenverkehrsordnung gibt es keine eindeutigen Vorgaben, wie der Halter seine Katze zu transportieren hat. Katzen werden in der Straßenverkehrsordnung als „Ladung“ bezeichnet, die nur entsprechend gesichert werden muss.
Wie? Das ist jedem Halter selbst überlassen. Es darf nur keine offensichtliche Gefährdung von der Beförderung ausgehen. Sollte die Katze von ihrem Halter nicht entsprechend gesichert worden sein und es kommt zu einem Unfall, kann sogar der Versicherungsschutz im Schadensfall aussteigen bzw. erlöschen. Darum ist ein sicherer Transport genauso wichtig, wie ein komfortabler. Beide Eigenschaften sollten bei der Autofahrt mit der Katze berücksichtigt werden.
Wer eine komfortable Transportbox nutzt, der kann erreichen, dass sich die Katze nicht nur eingesperrt fühlt, sondern dass sie sich in ihrer Box während der Fahrt wohl fühlt und es ihr gut geht.
Beim Kauf der passenden Transportbox gilt auf folgende Merkmale zu achten:
- Die Transportbox sollte über 2 Öffnungen verfügen. Denn wenn sich die Box von oben öffnen lässt, hat der Halter jederzeit leicht Zugriff auf das Tier. Dennoch bleibt die Katze auf dem Boden der Transportbox sitzen und nimmt ihre gewohnte Stellung ein.
- Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Transportbox anhand ihrer Stabilität überzeugen kann.
- Sie sollte so beschaffen sein, dass der Halter sie durchlüften kann.
- Die Transportbox sollte eine entsprechende Größe aufweisen, damit sich die Katze darin drehen und aufrecht stehen kann.
Für den sicheren Transport bei der Autofahrt mit der Katze sorgt der stabile Stand der Transportbox
Aber wohin nun mit der Transportbox, in dem die Katze bereits ihren Platz eingenommen hat? Die Box wird auf die Rückbank des Autos gestellt und mit dem Gurt angegurtet, damit ein sicherer Stand gewährleistet ist.
Keine laute Musik während der Autofahrt mit der Katze
Wer sich auf den Weg in den Urlaub begibt, der ist meist ausgelassen. Da wird das Radio lautstark angemacht und Sommersongs helfen dabei, die Vorfreude zu steigern. Es sollte dennoch Rücksicht auf die Katze genommen werden. Katzen zeigen sich als sehr sensibel, wenn es um die Lautstärke geht. Darum sollte das Radio im Auto nur leise eingestellt werden. Ist die Lautstärke zu hoch, setzt das die Katze gleich im Vorfeld unter Stress.
Damit die Katze vom Lärm des Verkehrs nicht irritiert wird, hilft es, leise klassische Musik abzuspielen. Ein gutes Beruhigungsmittel, damit die Katze zu ihrer inneren Ruhe finden kann. Sanfte Musik und leise Klänge wirken oft wahre Wunder beim vierbeinigen Liebling.
Autofahren mit der Katze: Tipps für eine gute Reise – Das große Fressen vor der Fahrt und Trinkpausen zwischendurch
Wann steht die Abfahrt an? Etwa 3 bis 4 Stunden vor der großen Autofahrt soll die Katze noch einmal eine Mahlzeit bekommen. Es kommt natürlich immer darauf an, wie lange sich eine solche Autofahrt gestaltet. Eine Autofahrt von wenigen Stunden bedarf keiner Pause.
Zwischendurch dürfen auch immer wieder kleine Leckerlis in die Katzenbox gereicht werden, um der Katze die Fahrt zu versüßen.
Bei längeren Fahrten mit der Katze sollte auch eine Katzentoilette eingepackt werden.
Regelmäßige Pausen einplanen
Eine wohlverdiente Pause nach mehreren Stunden Fahrt, hat der Halter, wie das Tier verdient. Wer eine sehr lange Autofahrt vor sich hat, die über 10 Stunden andauert, der sollte eine Übernachtung einplanen. Die Autofahrt mit der Katze sollte dann auf 2 oder mehrere Tage aufgeteilt werden.
Frisches Trinkwasser als Erfrischung
Wer im Sommer unterwegs ist, der wird schnell einmal durstig. Dieser Umstand trifft mitunter auch auf die Katze zu. Deshalb sollten immer wieder Trinkpausen eingeplant werden.
Frisches Trinkwasser sollte für die Katze während der Fahrt immer zur Verfügung stehen. Wenn eine Pause an der Raststätte ansteht, darf die Katze an ihrem frischen Wasser nippen und findet so die Abkühlung, die sie braucht.
Es sollte Bedacht darauf genommen werden, dass die Katze während der Fahrt individuelle Bedürfnisse aufzeigt, die gestillt werden möchten. Denn nicht nur für die größtmögliche Sicherheit will gesorgt sein, auch der Wohlfühl-Faktor während der Reise muss gegeben sein.
Zudem muss vom Halter damit gerechnet werden, dass der Verkehr nicht immer fließend ist und auch ein Stau durchaus möglich ist. Ein stockender Verkehr sorgt für eine längere Fahrtzeit, die von Mensch und Tier akzeptiert werden muss.
Autofahren mit der Katze: Tipps für eine gute Reise – Eine gute Planung ist das A und O
Eine lange Fahrt mit dem Auto sollte in mehreren Etappen geplant werden.
Steht die Fahrt im Sommer bevor, sollte in den kühlen Morgen- und Abendstunden aufgebrochen werden. Denn die große Hitze bekommt dem Kreislauf der Katze so gar nicht. Zudem ist ein Hitzeschlag bei der Katze schnell herbeigeführt.
Dennoch sollte auch nicht zu viel Zugluft während der Fahrt entstehen, denn die Gefahr einer Verkühlung ist somit gegeben. Das sind alles wichtige Punkte, die vor der Abfahrt berücksichtigt werden müssen.
Unsere Lesetipps für Sie:
Hinterlasse jetzt einen Kommentar