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In Deutschland leben 13 Mio. Katzen und dabei ist Katze nicht gleich Katze. So wie bei Hunden, gibt es auch bei Katzen diverse Unterteilungen. So gibt es die kleinen Katzenrassen, die mittelgroßen Katzenrassen und große Katzenrassen, die jeweils in den einzelnen Untergruppen unterteilt sind. Die bekanntesten unter ihnen werden vorgestellt. Den Anfang macht die Maine Coon Katze.
Große Katzenrasse – Die Maine Coon Katze
Wie kann diese große Katzenrasse wohl am besten beschrieben werden? Groß, ruhig und anhänglich. Diese 3 Schlagwörter treffen am besten auf die Maine Coon Katze zu.
Sie stammt ursprünglich aus den Nordosten der Vereinigten Staaten. Als Beinamen erhielt sie die Bezeichnung „raccon“. Was so viel zu bedeuten hat – wie Waschbär.
Die Maine Coon Katze darf sich zu den größten und schwersten Katzenrassen zählen.
Besonderheit an dieser Rasse: Sie ist erst nach 3 Jahren vollständig ausgewachsen.
Das Wesen der Main Coon Katze
Ruhig und anhänglich wurde bereits genannt. Eine Main Coon Katze zählt sich zu den begeisterten Jäger, die viel Beschäftigung brauchen, um sich richtig wohl zu fühlen.
Die große Katzenrasse darf sich auch zu den geübten Springern zählen. Da können schon einmal 2 bis 3 Meter überwunden werden, wenn zum Sprung angesetzt wird.
Ein großer und deckenhoher Kratzbaum gehört somit für eine Maine Coon Katze zur Grundausstattung. Diesen darf sie nicht missen.
Die große Katzenrasse zeigt sich zudem sehr kommunikativ, egal ob es sich nun um Mensch oder Tier handelt. Eine Maine Coon Katze ist kein Kostverächter, denn sie liebt es mit diversen Leckerlis verwöhnt zu werden.
Die Optik der Maine Coon Katze
Auffällig ist neben der Größe ihr dichtes Fell.
Sogar zwischen den Zehen gibt es bei dieser Katzenrasse kleine Fellbüschel zu entdecken. Diese werden zudem als „Schneeschuhe“ bezeichnet.
Der lange Schwanz ist ebenso mit sehr viel Fell bedeckt. Zudem weist das Fell eine spezielle Musterung auf, die sich Tabby nennt.
Das Fell und der Körperbau dieser Katzen haben sich den strengen Wetterbedingungen in New England angepasst, denn von dort stammt diese Katzenrasse ab.
Besonderheiten der Maine Coon Katze
Das Fell der Katzen braucht intensive Pflege, da es halblang ist. Regelmäßiges Bürsten mit einer Katzenbürste ist daher Pflicht. Ihre gesellige Art darf noch einmal hervorgehoben werden, denn dadurch sind diese Katzen mit Mensch und Tier gut verträglich.
Große Katzenrasse – Die Ragdoll Katze
Wie der Name vielleicht bereits verrät, kommt die Ragdoll Katze aus Amerika.
Die große Katzenrasse gilt als Züchtung der 60er-Jahre. Eine Angora ähnliche Katze, die der Rasse der Birma glich, wurden gekreuzt, Ergebnis – die Ragdoll Katze. Diese Katzenrasse trägt auch den Beinamen Stoffpuppe: Das hat folgenden Grund, diese Katzenrasse lässt sich gerne auf den Arm nehmen und lässt sich dabei entspannt hängen.
Das Wesen der Ragdoll Katze
Ihr Wesen ist sehr freundlich und aufgeschlossen, Mensch und Tier gegenüber. Das zeichnet sich anhand ihrer Treue und Anhänglichkeit aus.
Ihre Anhänglichkeit führt dazu, dass viele Katzenliebhaber diese Rasse sehr schätzen. Wer Kinder und Hunde bereits zu Hause hat und nun eine Katze bei sich aufnehmen möchte, die Ragdoll kommt mit jeglichen Anschluss gut zurecht. Deshalb der Trend hin zu dieser Katzenrasse. (Lesetipp: die Katze vergesellschaften)
Die Optik der Ragdoll Katze
Die Ragdoll Katze ist eine “Point-Katze“. Das heißt, die Farbe ist am Gesicht, an den Pfoten, an den Ohren und am Schwanz anders.
Der Schwanz dieser Katze erweist sich als lang und buschig.
Die wundervollen blauen Augen verzaubern. So darf sich die Ragdoll Katze zu einer besonderen Katzenrasse zählen. Der starke und muskulöse Körperbau sowie das dichte Fell machen die Ragdoll zu einer kräftigen und großen Erscheinung.
Besonderheiten der Ragdoll Katze
Die Fellpflege ist bei dieser großen Katzenrasse sehr wichtig, damit das Fell nicht verfilzen kann (vgl. Ursachen für verfilztes Fell). Gerade bei dem langen Deckhaar muss das berücksichtigt werden.
Auch Familien mit kleinen Kindern können sich für diese große Katzenrasse entscheiden und haben damit die richtige Wahl getroffen. Hunger hat diese Katze immer, sie liebt es einen vollen Katzennapf vorgesetzt zu bekommen.
Große Katzenrassen – Die Norwegische Waldkatze
Die Norwegische Waldkatze kommt – wie soll es anders sein – aus Norwegen.
Das kalte Klima von Skandinavien hat diese Katze bis heute geprägt. Die Katze wurde in früheren Jahren nicht bewusst gezüchtet. Ihr Aussehen entwickelte sich aus den natürlichen Gegebenheiten. Erst im Jahre 1972 wurde diese große Katzenrasse publik gemacht. In der Zwischenzeit wird diese große und imposante Katzenrasse immer beliebter, da sie doch sehr robust in ihrer Beschaffenheit ist.
Das Wesen der Norwegischen Waldkatze
Ihr Wesen ist zweigeteilt. Zum einen sind die Norwegischen Waldkatzen sehr anschmiegsam und schmusebedürftig. Zum anderen gehen sie auch gerne ihren eigenen Weg.
Die Optik der Norwegischen Waldkatze
Das Fell ist das Markenzeichen dieser kräftigen und großen Katzenrasse. Es ist sehr lang und in mehrere Lagen geteilt. Damit kann sich die Katze vor extremer Kälte schützen, schließlich kommt sie von Norwegen und das hat die Natur einst für diese Rasse so vorgesehen.
Der Schwanz der Katze erweist sich lang und buschig. Markant sind auch ihre Ohren, sie gleichen denen eines Luchses.
Besonderheiten der Norwegischen Waldkatze
Hierbei handelt es sich um eine sehr robuste Katze, die jeder Krankheit trotzt und der einstigen Wildkatze sehr nahe kommt. Sie zeigt sich als sehr anpassungsfähig und kann sich daher mit jeder Form der Haltung anfreunden.
Große Katzenrassen – Die Savannah Katze
Hierbei handelt es sich nicht nur um eine große, sondern auch um eine junge Katzenrasse.
Erst in den 80er-Jahren schlug die Geburtsstunde der Savannah Katze. Die Bengal Katze wurde mit einer klassischen Hauskatze gekreuzt und heraus kam – die Savannah Katze. Ihr Markenzeichen sind das stark gemusterte Fell und ihre stattliche Größe.
Zudem gilt die Savannah Katze als wahres Sprungtalent. Ihre Sprünge reichen bis zu 2 m.
Des Wesen der Savannah Katze
Dieses kann als dynamisch, vital und ausgeglichen beschrieben werden. Das „Wildblut”, das in ihrer Rasse vorherrscht, mag wohl einen wesentlichen Anteil daran haben. Darum liebt es diese große Katzenrasse zu laufen, zu spielen, zu rufen und zu jagen. An ein Aufgeben ist dabei nicht zu denken.
Die Optik der Savannah Katze
Die Zeichnung des Felles macht diese große Katzenrasse so besonders. Das Fell ist in goldener bis beigefarbener Farbe gehalten und wird von vielen dunklen Tupfen geziert.
Die schlanke Erscheinung wirkt markant. Denn die Beine gestalten sich lang, ebenso der Hals.
Der schmale, klein gehaltene Kopf wird von großen Ohren geschmückt. Der Brustkorb sitzt sehr tief. Obwohl die Savannah Katze eine schmale und zarte Erscheinung ist, zeichnet sich ihr Körperbau dadurch aus, dass er viele Muskeln aufweist und kräftig ist.
Besonderheiten der Savannah Katze
Die Savannah Katze hat ein stark ausgeprägtes Reaktionsvermögen. Zudem ist sie dem Wasser nicht abgeneigt. Sie zeigt sich auf keinen Fall wasserscheu. Sie ist nachtaktiv und will in den Abend- und Nachtstunden ihren hohen Jagd- und Bewegungsdrang ausleben.
Große Katzenrassen und was sie ausmachen
Die großen Katzenrassen können ein Gewicht bis zu 20 kg erreichen.
Meist entstanden die groß gewachsenen Riesen anhand der Kreuzung bereits bekannter Rassen. Ihr Drang nach Bewegung ist diesen Rassen ungebrochen. Zudem verfügen große Katzenrassen über hervorragende Sprungeigenschaften.
Damit sie die Bewegung bekommen, die ihrem kräftigen Körperbau gut tut. Große Katzenrassen weisen einen kräftigen und langen Körperbau auf. Die imposante Statur und die kräftigen Pfoten der großen Katzenrassen üben einen Reiz auf viele Katzenliebhaber aus, deshalb entscheiden sich viele für einen sanften Riesen.
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