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Wird eine junge Katze, oder gar ein Katzenbaby in die Familie aufgenommen, so stellt sich ganz schnell eine wichtige Frage: Wie lange wachsen Katzen? Wann genau eine Katze ausgewachsen ist, ist von einigen Faktoren abhängig. Die quirligen und faszinierenden Tiere wachsen unterschiedlich schnell und entwickeln sich dabei in ihrem eigenen Tempo. Allerdings gibt es natürlich ein paar Anhaltspunkte die zeigen können, dass die Katze nun ausgewachsen ist.
Ausgewachsen oder erwachsen – das ist der Unterschied
Viele sprechen von einer ausgewachsenen Katze auch gleichzeitig von einer Erwachsenen. Allerdings gibt es tatsächlich Unterschiede bei diesen beiden Begriffen.
Eine Katze kann bereits komplett ausgewachsen sein, ist aber noch nicht erwachsen.
Je nach Stand und Entwicklungsgeschwindigkeit können hier längere Zeitspannen dazwischen liegen. Manche Katzen verhalten sich erwachsen und sind aber noch nicht vollständig ausgewachsen.
Verspielt bis ins hohe Alter
Selbst ausgewachsene und längst erwachsene Katzen können in “kindliches” Wesen behalten.
Wiederum andere Samtpfoten wirken sehr elitär und erhaben, obwohl sie eigentlich noch “Jugendliche” sind.
Es kommt also ganz auf das Wesen und den Charakter der Katze an, ob diese eher erwachsen wirkt, oder nicht.
Dies hat aber mit den körperlichen Konstellationen nichts zu tun. Der Begriff ausgewachsen bezieht sich ausschließlich auf die körperliche Entwicklung des heranwachsenden Kitten.
Tapsig und unbeholfen
So sind fast alle Kitten. Der Familienzuwachs zeigt sich am Anfang sehr wackelig auf den Beinen und möchte dennoch die ganze Welt sofort erkunden und im Sturm erobern. Hier sollten die Katzenbesitzer gute Hilfestellungen bieten und die Wohnung katzensicher gestalten. Denn ein Unfall kann schnell schwere Folgen für das Kätzchen haben.
Beim Betrachten des putzigen Wesens stellt sich schnell die Frage: Wann sind Katzen ausgewachsen? Denn schließlich ist es kaum vorstellbar, dass aus diesem anrührenden Katzenknäuel eine gestandene Katze wird.
Die Zeit geht schneller vorbei als gedacht
Schon wenige Wochen können einen Quantensprung bedeuten, wenn es um das Heranwachsen und die Entwicklung von jungen Katzen geht.
Innerhalb weniger Monate wächst das Jungtier in die Höhe und entwickelt sich zu einer richtigen Katze. Dabei formt sich nicht nur ihre Statur, sondern auch ihr Charakter. Nach und nach zeigt sich, ob die Katze eher ruhiger ist, oder über ein lebhafteres Wesen verfügt.
Das Wachstum endet mit ca. einem Jahr. Danach gilt die Katze als erwachsen. Vom Wesen her allerdings, werden viele Besitzer sicherlich feststellen, dass das Tier noch weitere Entwicklungsschritte zurück legen wird.
Wie lange Katzen wachsen, lässt sich nicht auf den Punkt beantworten.
Zunächst ist das Wachstum häufig auch von den äußeren Umständen, wie Ernährung und Pflege abhängig. Zudem kommt, dass verschiedene Rassen unterschiedlich zügig im Wachstum sind.
Eingegrenzt wird der Zeitraum für alle Rassen der Rahmen zwischen 9 und 12 Monaten. Üblicherweise sollte spätestens mit einem Jahr das Wachstum der Katze abgeschlossen sein.
Richtige Fütterung ist wichtig
Generell ist das Futter für die Katze immer ihrer aktuellen Situation und Alter anzupassen.
Junge Kätzchen benötigen zunächst ein spezielles Futter.
Dieses sollte nach der Entwöhnung gefüttert werden. Wie lange dieses Futter beibehalten wird ist von der Aktivität des Tieres abhängig. Üblicherweise werden aber so gut wie alle Katzen mit ca. einem Jahr auf herkömmliches Katzenfutter umgestellt.
Kastration ja oder nein?
Diese Frage mag im Kontext zur Frage: Wie lange wachsen Katzen, merkwürdig klingen. Doch beide Themen haben etwas gemeinsam.
Denn eine Katze, oder ein Kater, werden üblicherweise nach dem Erreichen des Erwachsenenalters kastriert.
Danach muss das Futter entsprechend umgestellt werden. Durch die Kastration verändert sich der Hormonstatus der Tiere, sodass sie schnell an Gewicht zulegen können, wenn nicht das richtige Futter gegeben wird.
Die erwachsene Katze richtig pflegen
Katzen die als ausgewachsen, oder erwachsen gelten, benötigen eine andere Futterversorgung. Diese richtet sich maßgeblich an der Aktivität des Tieres.
Ältere Katzen benötigen meist weniger Energie, da sie weniger aktiv sind. Hierfür gibt es ebenfalls spezielles Futter. Das Futter sollte über einen geringeren Eiweiß- und Fettgehalt verfügen.
Die Umstellung sollte schonend erfolgen. Damit diese gelingt, gibt es hier ein paar Tipps.
Das kastrierte Kätzchen umgewöhnen
Sollte die Kastration gewünscht sein, oder bereits vollzogen sein, so ist es ratsam die Samtpfote früh genug auf ein Futter für erwachsene Katzen umzustellen. Ab einem Alter von sechs Monaten bis zu 12 Monaten kann die Umstellung durchgeführt werden.
Der Tierarzt sollte jedoch vorher kontrollieren, ob die körperliche Entwicklung des Tieres abgeschlossen ist.
So gelingt die Umstellung
Wenn die Ernährungsumstellung zu rasch geschieht, kann dies zu Verdauungsproblemen bei der Katze führen. Daher sollte der Übergang möglichst sanft durchgeführt werden. Ideal ist dabei ein schrittweises Vorgehen. Ein guter Zeitraum für einen schonenden Umstieg liegt zwischen fünf bis acht Tagen. Dadurch hat auch der Stubentiger die Chance sich langsam an die neuen Ernährungsweisen zu gewöhnen.
Schritt für Schritt zur glücklichen Katze
- Zu Beginn der Umstellung werden ca. 10 % des neuen Futters unter das sonstige Futter gegeben.
- Nach und nach kann die Menge dann entsprechend erhöht werden, während der Anteil des Kätzchenfutters entsprechend zu reduzieren ist.
- Die Ernährungsumstellung sollte spätestens nach acht Tagen zum Erfolg geführt haben.
Verschmäht die Katze allerdings das neue Futter, so sollte einmal ein anderer Geschmack oder ein neues Aroma hinzugefügt werden.
Das Gewicht muss beobachtet werden
Wird die Katze älter und ist ausgewachsen, so sollte das Gewicht laufend kontrolliert, beziehungsweise beobachtet werden.
Vor allem älter werdende Katzen nehmen schnell gerne zu, da sie sich weniger bewegen. Zudem ist auch der Stoffwechsel verlangsamt. Kastrierte Katzen und Kater haben einen veränderten Hormonhaushalt und auch ihr Stoffwechsel arbeitet langsamer. Durch die richtige Fütterung kann eine Fettleibigkeit des geliebten Stubentigers aber im Zaum gehalten werden.
Das richtige Futter wählen
In jeder Lebensphase der Katze ist es wichtig, dass das angemessene Futter gewählt wird. Generell sollte den Tieren immer auch Feuchtfutter mit angeboten werden, sofern dies vertragen wird. Denn Katzen wissen Vielfalt sehr zu schätzen und genießen einen abwechslungsreichen Speiseplan. Außerdem hat das feuchte Futter auch einen weiteren Vorteil. Es sorgt dafür, dass die Harnwege unterstützt werden und der Feuchtigkeitshaushalt der Katze reguliert wird.
Den Stubentiger fit halten
Ist die Katze kein Freigänger, so sollte trotzdem dafür gesorgt werden, dass das Samtpfötchen ausreichend Bewegung bekommt. Durch passendes Katzenspielzeug (Lesetipps: Katzenspielzeug elektrisch, Katzenintelligenzspielzeug) und ein abwechslungsreiches Spielangebot, sowie Kletter- und Katzenkratzbaum kann das Tier zur aktiven Bewegung motiviert werden. Körperliche Betätigung sollte an der Tagesordnung stehen, denn so bleibt nicht nur die Figur in Form, auch die Gelenke profitieren davon (Lesetipp: Gelenkprobleme bei Katzen).
Die Katze hat zu wenig Gewicht
Es gibt nicht nur das Problem der übergewichtigen Katzen, sondern auch das Problem des Untergewichts in der Katzenwelt. Die meisten Katzenbesitzer haben eher das Thema, dass die Katze übergewichtig werden könnte oder ist. Andere Katzenhalter kämpfen aber darum, dass die Katze zulegt.
Dieser Zustand sollte unbedingt vom Tierarzt beobachtet werden. Ein rasanter Gewichtsverlust kann auf eine Krankheit hindeuten oder einen Wurmbefall durch Katzenwürmer anzeigen.
Das Katzenleben ist spannend
Erwachsenwerden ist für eine Katze faszinierend. Ganz wie Menschen sehen auch sie als Kitten oder Kätzchen die Welt mit anderen Augen und müssen ihre Erfahrungen sammeln. Wie lange wachsen Katzen hängt also auch davon ab, wie die eigentliche Entwicklung von statten geht. Manche Kätzchen sind viel schneller ausgewachsen als andere. Das Futter spielt ebenfalls eine Rolle und auch die grundlegende Versorgung und Pflege.
Mit Liebe groß werden
Die faszinierenden Lebewesen sind vor allem neugierig und möchten die Welt komplett erkunden.
Vor Gefahren muss das heranwachsende Kätzchen geschützt werden.
Zudem sollte vom Besitzer ganz klar erkannt werden, wie wichtig die Ernährung und die Pflege für das Wachstum und die Entwicklung für das Katzenbaby und Katzenkind sind.
Bis es erwachsen ist, vergehen nur wenige Monate. Diese sollten für die Gesundheit der Katze so effektiv wie möglich genutzt werden.
Tipps und Tricks vom Profi
Sollte es sich um das erste Mal handeln, dass eine Katze in den Haushalt einzieht, so sollte sich vorab viel mit der Ernährung und der körperlichen Auslastung beschäftigt werden. Informationen gibt es vor allen Dingen beim Tierarzt und bei fachlich geschultem Personal, dass sich mit der Haltung und Pflege von Katzen auskennt.
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