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Damit sich das Zusammenleben von Mensch und Tier einfach und glücklich gestaltet, kann das Clickertraining (auch Klickertraining) ein sehr wichtiges Element sein. Erstmals wurde es bei der Erziehung von Hunden eingesetzt und was bei Hunden seine Wirkung zeigt, ist auch bei Katzen nicht verkehrt. Wer bei seiner Katze das Clickertraining anwendet, der fördert damit die geistige und körperliche Fitness seines Tieres.
Auf einfache Befehle und klickende Geräusche darf vertraut werden
Kein anderes Training baut so auf die Kommunikation zwischen Halter und Katze auf, wie dieses. Die Katzenhalter wollen ihrem Tier die Angst nehmen, sie wollen die angestauten Agressionen abbauen und problematische Verhaltensweisen zum Positiven ändern, mit dem Clickertraining für die Katze ist das möglich.
Das Gute daran ist, dass jeder Katzenhalte sich dem Clickern bedienen und die Katzenerziehung von heute auf sein Tier einwirken lassen kann. Wer die Absicht hegt, seine Katze zu erziehen und zwar ohne Zwang, der muss sich an dem Clickertraining orientieren.
Das Clickertraining für Katzen zeigt auf, dass die Katzenerziehung etwas Positives ist. Auch das Tier muss damit positive Aspekte verbinden, aber wie ist das möglich? Mit dem Spieltrieb (Lesetipp: Intelligenzspielzeug für Katzen) und köstlichen Leckerlis!
Die Katze wird beim Klickertraining nicht zum Tier, das man erziehen möchte, sie wird kurzerhand zum Trainingspartner, der entsprechend belohnt wird, wenn er die Leistung bringt, die von ihm abverlangt wird. Das Ganze basiert auf spielerischer Art und Weise. Gewünschte Verhaltensweisen werden so antrainiert. Die ungewünschten Verhaltensweisen werden so abtrainiert.
Zumindest, so lang der Halter nicht nach den ersten Trainingseinheiten gleich die „Flinte ins Korn wirft“. Ausdauer und Training sind beim Clickern 2 ganz wesentliche Elemente, auf die aufgebaut wird.
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Die Katze will es nicht kapieren … Ist denn das die Möglichkeit?
Anhand des Clickertrainings ist es jedem Besitzer möglich, seinem Tier das zu vermitteln, was von ihm gewünscht wird. Auch der Katze wird unmissverständlich klar, was von ihr gefordert wird.
Durch die einzelnen Trainingseinheiten entsteht ein Team. Das Team Katze – Mensch, die ganz aufeinander eingehen können. Die eigene Katze besser verstehen und auch von ihr verstanden zu werden, muss nicht länger ein Wunschtraum bleiben. Denn dafür gibt es das Clickertraining für Katzen!
Jede Katze lässt sich auf ihre Art, ganz individuell motivieren, aber Leckerlis spornen jede Katze an. Die Motivation der Katze wird anhand der Belohnung vorangetrieben. Die Trainingseinheit erhält nur ihren Anreiz, wenn das Tier dafür auch entsprechend belohnt wird.
Clickertraining für Katzen – Was dafür benötigt wird
Ein Klicker und einige Leckerlis für den Anfang genügen
Clicker sind in allen möglichen Formen und Farben erhältlich. Bei den meisten Modellen kann man die Lautstärke des Geräusches selbst einstellen. Darauf sollte beim Kauf eines Clickers unbedingt geachtet werden. Denn der Ton sollte angenehm für das Tier sein, auf keinen Fall sollte er zu laut sein.
Der klassische Clicker – Wie muss er sein?
Der klassische Clicker ist eine klassische kleine Box aus Plastik. In dieser Box ist ein Metallstreifen, der unter Spannung gesetzt ist. Per Druck wird der Metallstreifen hinuntergedrückt und es schnellt wieder zurück. Dabei entsteht ein Geräusch: das berühmte Clicker-Geräusch.
Ist der Clicker größer, ist somit sein Geräusch auch ein lauteres. Es gibt zudem Instrumente, die verschiedene Töne aufweisen. Doch ein ständiger Tonwechsel ist beim Training nicht empfehlenswert. Da sich die Katze auf einen gleichbleibenden Ton konzentrieren soll.
Der klassische Clicker und seine Geräuschkulisse
Der erzeugte Click muss kurz sein. Der erzeugte Click darf nirgends sonst in der Umgebung zu hören sein. Der erzeugte Click muss sich immer gleich anhören.
Der klassische Clicker im Zusammenspiel mit dem Beutel voller Leckerlis
Wer sich einen Clicker anschafft, der sollte umgehend zu dem Leckerli-Beutel vom Fachhandel greifen. So sind immer alle Leckerlis gut untergebracht, wenn mit dem Training begonnen wird.
Ein Target Stick kann als Hilfsmittel eingesetzt werden
Es gibt bereits Clicker, die mit einem Target Stick ausgestattet sind. Dabei handelt es sich um kleine Teleskop-Targetstäbe. Gerade in den ersten Clickertrainingeinheiten hilft der Target Stick das Interesse an einem noch unbekannten Objekt zu wecken. Zudem hilft der Target Stick unterschiedliche Kunststücke einzustudieren. Ein Bodentarget sollte zum Einsatz kommen, wenn viel mit den Vorderpfoten der Katze gearbeitet wird.
Clickertraining für Katzen – Wie funktioniert es?
Mit dem Laut des Clickers kann die Katze am Beginn des Trainings nicht viel verbinden. Am Beginn ist es eben nur ein Geräusch. Erst wenn die Leckerlis ins Spiel kommen, wird ein positiver Reiz bei der Katze erzeugt. Hört die Katze ein Clickgeräusch darf ein Leckerli gereicht werden.
Klicken und ein Leckerli abgeben – So funktioniert es!
Am Beginn des Trainings ist folgende Vorgehensweise empfehlenswert: Klicken und Aushändigen eines Leckerlis. Wer nur clickert, der löst bei seiner Katze einen neutralen Reiz aus, mit einem solchen Reiz kann die Katze nichts verbinden. Darum ist das vermehrte Klicken und die Abgabe kleiner Leckereien für den Anfang sehr wichtig. In den ersten Trainingseinheiten soll die Katze erfahren, dass mit dem Klick Ton immer eine Belohnung erfolgt. Erst wenn das gereichte Leckerli vollständig aufgefressen ist, der Kauvorgang beendet ist, die Katze ihre erwartungshaltende Stellung eingenommen hat, nimmt das anfängliche Clickern seinen Lauf.
Katzen lassen sich in der Regel gut motivieren, vor allem dann, wenn es um diverse Futterbelohnungen geht. Mit dem Clickern und mit der Verabreichung eines Leckerbissens wird begonnen. Die einfach gehaltene Trainingseinheit darf mehrmals pro Tag wiederholt werden. So bringt die Katze mit dem Hören des Geräusches eine Futterbelohnung in Verbindung.
Wiederholte Trainingseinheiten sind gerade am Beginn des Clickerns von großer Bedeutung. Das Hören des Geräusches des Clickers gilt mit der Zeit als Versprechen an die Katze, nun kommt das Leckerli. Die ersten Schritte beim Training gestalten sich sehr simpel.
Die Motivation des Tieres kann nur über die Futterbelohnung erreicht werden. Leckerlis versüßen einfach jede Übungseinheit, auch solche, auf das das Tier anfangs wenig Lust hat.
Zeigt sich die Katze nur wenig motivierbar, kann es helfen die Einheit des Trainings kurz zu halten. Wenige Minuten reichen aus, um die Katze nicht zu sehr zu beanspruchen. Wird von der Katze die Trainingseinheit von selbst verlassen, da von ihrer Seite kein Interesse mehr da ist, wird bei der nächsten Sitzung das Clickgeräusch für das Tier nicht mehr interessant sein und es wird nicht mehr aufhorchen.
Auf das richtige Timing setzen
Beim Clickertraining für Katzen kommt es immer auf das richtige Timing an. Eine Katze ist ein sehr selbstbestimmtes Individuum. Sie gibt klare Kommandos, wann es an der Zeit ist, mit dem Training zu beginnen.
Lässt das Tier das Geräusch des Clickers aufhorchen, kann der Halter sicher sein, die Katze ist bei der Sache. Schließlich soll jedes Training Spaß bereiten und für Interesse bei Halter und Tier sorgen.
Im richtigen Augenblick clickern
Zeigt die Katze das gewünschte Verhalten auf, das von ihr erwartet wird, muss im gleichen Moment das Klickergeräusch zu hören sein. Wer seiner Katze einen neuen Trick beibringen möchte oder einen neuen Befehl lernen möchte, der muss im richtigen Augenblick den Clicker bedienen.
Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die gewünschten Kommandos, den Fähigkeiten des Tieres entsprechen. Es gibt Katzen, die arbeiten gerne mit ihren Pfoten. Das Pfötchen Geben ist für sie eine Kleinigkeit. Energiegeladene Katzen beweisen sich gerne in den diversen Agility Übungen. Schlaue Katzen finden gewiss Gefallen am Hütchen Spiel. So unterschiedlich wie sich die Katzen entfalten, so unterschiedlich darf sich ihr Clickertraining gestalten.
Den richtigen Ort für das Training wählen
Es sollte ein ruhiger Ort für das Training gewählt werden, da sich die Katze sonst zu leicht ablenken lässt. Auf die Sicherheit der Requisiten beim Clickern muss geachtet werden. Für die ersten Trainingseinheiten sollte immer am selben Platz geübt werden. Denn die gewohnte Umgebung gibt Sicherheit.
Die Grundlagen beim Clickertraining für Katzen
Gibt es bei der Katze bereits eine Verknüpfung zwischen Klickergeräusch und Belohnung, wird die Katze schon aufhorchen, wenn sie nur das Geräusch zu hören bekommt. Sie ist in Erwartungshaltung!
Ein guter Zeitpunkt mit dem eigentlichen Training zu starten. Die gewünschten Kommandos werden nun in das jeweilige Training eingebunden. Anhand zahlreicher Übungseinheiten wird die Katze erkennen, was von ihr gewünscht wird. Mit etwas Geduld kann jede Katze das korrekte Verhaltensmuster aufzeigen, das von ihr erwartet wird.
Das positive Verhalten wird durch diese Erziehungsmethode mit Clicker gestärkt und ungewünschte Verhaltensweisen können so am schnellsten abgebaut werden. Wenn die Katze für etwas belohnt wird, wird sie gewillt sein, sich an diverse Kommandos zu richten. In der Erziehung von Katzen ist das Clickertraining ein wichtiger Meilenstein, denn das gewünschte Verhalten wird positiv verstärkt. Darum sollte dieses Training bereits bei jungen Katzen zum Einsatz kommen. Katzen lernen in der Regel sehr schnell und sie wissen genau, was ihr Besitzer wünscht und was nicht. Anhand des richtigen Trainings kann dies der Katze noch einmal gezielt aufgezeigt werden.
Viele Halter, die clickern, bedienen sich an dem Clicker und geben gleichzeitig auch ein Lob. Das hat den Sinn, dass der Clicker im alltäglichen Leben nicht immer griffbereit ist. Wenn die Katze ein positives Verhaltensmuster zeigt und man sich nicht diesem Instrument bedienen kann, ist ein lobendes Wort oft sehr hilfreich. So fühlt sich die Katze in ihrem Verhalten auch bestätigt. Yes und ein Click. So wird es gemacht – Das Clickertraining für Katzen.
Amazon: Clickertraining und Targetsticks
- Rödder, Birgit (Autor)
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