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Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Die Tierwelt stellt hier keine Ausnahme dar. Dennoch lässt sich eingrenzen, welche Gerüche und Aromastoffe Katzen bevorzugen und welche sie eher meiden. Es gibt sogar den einen oder anderen Duft, den Katzen komplett verabscheuen. Doch welchen Geruch mögen Katzen nicht und welche Düfte setzen sie in Verzücken? Die Antworten auf diese Fragen gibt es hier.
Welchen Geruch mögen Katzen nicht?
Es gibt mehrere Gerüche, die Katzen nicht mögen. Tatsächlich hat dies sogar Gründe.
Auf das eine oder andere Aroma reagieren Katzen regelrecht allergisch.
Manche Duftstoffe sind den Stubentigern so unangenehm, dass sie einen großen Bogen darum machen. So können Gartenbesitzer durch bestimmte Pflanzen dafür sorgen, dass sie eine natürliche Katzenbarriere anpflanzen.
Der Grund für die Abneigung
Der Hauptgrund warum Katzen bestimmte Gerüche nicht leiden können ist, dass sie sehr empfindliche Nasen haben.
Sie nehmen sogar Duftstoffe wahr, die wir Menschen nicht riechen können. Zudem haben sie die Fähigkeit Aromen viel detailreicher und intensiver zu erleben, als es der Mensch kann. Dieses Wissen zeigt bereits, dass viele Gerüche und Düfte die Katzennase einfach reizen können. Dies ist mit ein Hauptgrund, warum einige Gerüche von Katzen nicht gerne geschnuppert werden.
Eine Besonderheit beim Geruchsempfinden
Katzen sind besondere Tiere, da sind sich sicherlich alle einig. Es gibt aber eine Eigenschaft, die sie tatsächlich im Bereich des Geruchsempfindens zu etwas noch Besonderem werden lässt.
Je nachdem wie das Leben der Katze verläuft finden sie den einen oder anderen Geruch angenehmer oder unangenehmer.
Zwar basiert ihr Empfinden generell auf ihrem Instinkt und der Genetik, aber auch die Gewohnheit kann die Geruchswahrnehmung beeinträchtigen und beeinflussen. Sogar ihr Charakter hat Einfluss darauf, welche Gerüche Katzen nicht mögen und welche sie leiden können.
Ihre Ahnen spielen eine Rolle
Bemerkenswert ist auch, dass Katzen eine Art Memory-Gedächtnis automatisch mit in die Wiege gelegt bekommen. Konkret heißt dass, dass sie Gerüche meiden, wenn diese ihren Vorfahren geschadet haben.
Selbst Katzen, die nicht als Freigänger gehalten werden, sondern nur reine Haus- und Stubenkatzen darstellen, haben diese Fähigkeiten “einprogrammiert”. Auch sie meiden die Düfte, sofern diese Aromastoffe ihre Nase erreichen würden.
Diese Gerüche mögen Katzen nicht
Es gibt ganz bestimmte Düfte, welche von Katzen auf jeden Fall gemieden werden. Darunter vor allen Dingen Duftstoffe, welche durch Markierungen, Fährten oder auch von anderen Tieren und Pflanzen verursacht werden. Gewächse, die nicht essbar sind oder giftig waren, haben sich nachhaltig in die Instinkte der Katze eingeprägt. Sie meiden diese Dinge instinktiv bis heute.
Komplexe Vorgeschichte der Katze
Die geliebten Stubentiger haben eine lange Entwicklungsphase als Jäger in freier Wildbahn hinter sich. Die Vorfahren der heutigen Samtpfoten haben viele Erfahrungen gemacht, welche an Komplexität kaum zu überbieten sind. Diese Sammlung ist heute in den Instinkten der Katze verankert. Das umfangreiche Wissen dazu ist so komplex und weit gefächert, dass es wissenschaftlich komplette Bücher und Bücherbände füllt. Für die Katze ist es viel einfacher: Sie mag einen Geruch, oder nicht. Warum das so ist, das interessiert sie nicht.
Diese Düfte mögen Katzen überhaupt nicht
Welchen Geruch mögen Katzen nicht, ist eine Frage, die sich meist Katzenbesitzer stellen, welche in Haus und Garten Pflanzen besitzen.
- Manche Katzen reagieren sehr empfindlich auf Parfum und Duftstoffe, wie sie in Waschmitteln vorkommen.
- Vor allem aber säuerliche und beißende Gerüche sind der Katze stark zuwider.
- Ganz vorne in der Unbeliebtheitsskala rangieren Zitrusfrüchte sowie der Duft von Zwiebeln.
- Essig ist ebenfalls ein Geruch, den Katzen nur schwer ertragen können und daher meiden.
Wer Katzen von einer bestimmten Stelle fern halten möchte, kann dazu also Zitronenwasser, Essig oder Zwiebelwasser verwenden. Es sollte aber zwingend darauf geachtet werden, dass die Katze diese Flüssigkeiten nicht trinkt. Denn ganz hart gesottene Kandidaten lassen sich von den sonst so gehassten Düften nicht abhalten.
Künstliche Gerüche sind schwer einzuordnen
Vor allem was natürliche Aromen angeht, hat die Katze sprichwörtlich die Nase vorn. Sie kann so viele unterschiedliche Details in nur einem Duft wahrnehmen und analysieren, dass dies kaum für den Menschen begreifbar ist.
Allerdings sind künstliche Aromen ein echtes Problem. Diese werden so hergestellt, dass sie für Katzennase auf einem sehr schmalen Grad wandeln. Entweder die Katze empfindet sie als zu intensiv und damit störend, oder sie kann sie noch ertragen.
Meistens jedoch mögen Katzen künstliche Gerüche nicht besonders. Tatsächlich muss sich immer wieder vor Augen gehalten werden, dass die Vierbeiner Düfte wahrnehmen können, die der Mensch nicht in der Lage ist zu riechen. Was für den Besitzer als dezent eingestuft wird, ist für die Katze eine Geruchsexplosion.
Die Nase auch zur Abwehr einsetzen
Für viele Tierhalter ist es kaum erklärlich, doch es gibt immer wieder Situationen, in denen Personen Katzen davon abhalten müssen, bestimmte Gebiete, oder den Garten zu betreten. Fernhaltesprays können hierbei helfen. Sie sind für den Menschen nicht riechbar, aber für Katzen durchaus wahrnehmbar.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen, denn nicht alle Sprays funktionieren gleich gut bei jeder Katze. Zudem sollten vor allem Hundehalter davon absehen, diese Sprays einzusetzen, denn Hunde sind Nasentiere und nehmen Gerüche extrem und detailreich wahr.
Den Innenbereich sichern
Hin und wieder ist es gewünscht, dass Katzen sich im Haus oder der Wohnung von bestimmten Zimmern oder Arealen fernhalten. Dies dient meist zu ihrem eigenen Schutz, oder weil der Tierhalter dies eben so wünscht. Hier können Fernhaltesprays für den Innenraum eingesetzt werden.
Allerdings muss auch hier getestet werden: Welchen Geruch mögen Katzen nicht und welche wiederum könne sie ertragen. Es sollte beim Einsatz solcher Produkte darauf geachtet werden, dass es sich um unbedenkliche Produkte handelt, welche möglichst aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Manche Katzen lecken an solchen Gerüchen, und machen tatsächliche eine Art Geschmacksprobe, wenn sie sich vom Duft nicht gestört oder abgehalten fühlen.
Das Geruchsspektrum der Katze
Ähnlich wie auch das Licht haben Gerüche ein Spektrum. Menschen sind bei Licht nicht in der Lage Infrarot und Ultraviolett zu erkennen. Bei Düften verhält sich dies fast genauso.
Viele Tiere sind in der Lage mit nur einem einfachen Atemzug unzählige Aromen und Duftstoffe aus einem Geruch zu analysieren, während der Mensch fast nichts davon wahrnimmt.
Diese Duftnoten liegen außerhalb des Bereiches, also des Duftspektrums, das die menschliche Nase in der Lage ist zu erfassen. Für Katzen jedoch haben Gerüche eine extreme Bedeutung. Ein einzelner Duft kann so aussagekräftig für den Stubentiger sein, wie es für das Auge bei einem aufwändigen Bild der Fall sein kann.
Schock oder Liebe
Mag die Katze einen Geruch überhaupt nicht und steigt ihr dieser in die Nase so kann dies eine ähnlich panische Reaktion auslösen, wie wenn bei einem Menschen Arachnophobie vorliegt und er plötzlich mit einer Spinne in Kontakt kommt. Daher kann es gut passieren, dass eine Samtpfote bei einem Geruch aufspringt und sich in Sicherheit bringt. Andere Gerüche wiederum versetzen die Katze in verzücken und so ist sie nahezu verliebt in bestimmte Düfte. Dies zeigt sie meist, indem sie sich an dieser Duftstelle reibt, sie umzirzt oder sich dort niederlässt.
Die Wahrnehmung differiert stark
Zwischen Menschen und Katzen gibt es einen sehr großen Unterschied, was die Wahrnehmung von Gerüchen angeht. Allerdings gibt es auch unter den Stubentigern selber große Unterschiede, denn auch hier reagiert nicht jedes Tier gleich, wie das andere.
Starke und intensive Gerüche mögen Katzen eher weniger.
Künstliche Aromen oder beißende Düfte, wie Zitrone oder Essig werden von Katzen unbedingt umgangen.
Es gibt Duftstoffe, die vom Menschen nicht einmal im Ansatz wahrgenommen werden können, während Katzen diese bis ins kleinste Detail auswerten können.
Fazit
Diese Frage sollte nun erschöpfend beantwortet sein. Dennoch bleibt ein kleiner Rest übrig, denn auch hier kann nicht pauschalisiert werden. Katzen sind charakterstarke Individuen, die ihren eigenen Geschmack und eigenen Kopf haben. Die zeigt sich auch in ihrem Empfinden von Gerüchen.
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