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Manche Katzen können dem Besitzer Sorgen bereiten. Dies ist nicht immer nur dann gegeben, wenn das Tier erkrankt ist. Ein verändertes Verhalten kann ebenfalls ein Warnsignal sein, das Katzenhalter auf jeden Fall berücksichtigen sollten. Es gibt immer wieder Situationen, in denen es sinnvoll sein kann über ein Beruhigungsmittel für die Katze nachzudenken. Diese gibt es in verschiedenen Varianten. Zwar muss nicht immer zum Beruhigungspräparat gegriffen werden, doch kann es für viele Stubentiger eine wirkliche Erleichterung darstellen.
Wann ist ein Beruhigungsmittel für die Katze sinnvoll?
An Silvester können viele Katzen extreme Reaktionen zeigen. Für die Tiere ist es, als würde die Welt in Flammen stehen und droht unterzugehen. Besonderes in den Tagen, wenn viele Feuerwerkskörper abgeschossen werden, passieren zahlreiche Unfälle aufgrund von panischen Katzen. Besitzer sind dann sehr besorgt, denn neben der Panik und der Angst ist es auch ein unglaublicher Stresspegel, dem die geliebten Vierbeiner ausgesetzt werden.
Sollte sich ein solches Verhalten bei der Katze zeigen, so kann ein natürliches Beruhigungsmittel speziell für Katzen durchaus eine gute Option darstellen.
Weitere Situationen, die Beruhigung benötigen
Es steht ein Umzug bevor, oder die Katze muss aus anderen Gründen längere Zeit in der Box transportiert werden.
Ganz gleich ob Flugreise, Autofahrt oder ein anderer Grund.
Katzen können durchaus “empfindlich” oder gar aggressiv und gestresst auf Transportboxen reagieren. In diesem Fall kann ein passendes Präparat die Katze beruhigen und etwas entspannter an die Sache herangehen lassen.
Katzenhalter sollten dabei aber immer beachten, dass sie selbst einen großen Teil dazu beitragen können, dass sich ihr Tier beruhigen kann. Hektik und zusätzliche stressige Situationen sollten vermieden werden. Dazu kann es förderlich sein, mit sanfter, liebevoller Stimme mit dem Tier zu sprechen.
Stressige Situationen sind ein Problem
Tatsächlich nehmen die faszinierenden Samtpfoten Stress viel intensiver wahr als der Mensch. Sie können diese Situationen schlecht einschätzen und reagieren daher auch extremer.
Dies ist allerdings auch vom jeweiligen Charakter abhängig. Natürlich gibt es auch Stubentiger die einfach nicht aus der Ruhe zu bringen sind. Sie erwecken fast schon den Eindruck, sie wären gegen Stress und Hektik resistent. Andere Katzen hingegen sind hypersensibel was dies betrifft. Sie benötigen dann dringend die Hilfe ihres Menschen.
Diese Unruhe, mit der die Katze dann konfrontiert ist, kann sowohl körperliche als auch psychische Schäden bei der Katze hinterlassen.
Daher sollte der Besitzer für diese Stresssituationen sensibilisiert sein. Stubentiger, die sich in solchen Momenten mehr als unwohl fühlen, sollten genau beobachtet werden. Dazu gehört auch ein sensibler Umgang mit dem Tier und eine entsprechend intensive Betreuung. Dabei darf kein weiterer Stress oder Druck entstehen.
Der Zeitpunkt ist entscheidend
Sollte bekannt sein, dass das Tier in einer jeweiligen Situation unter starker Unruhe, extremem Stress oder sogar panischer Angst leidet, sollte vorgebeugt werden. Ein natürliches Beruhigungsmittel für die Katze kann übrigens rezeptfrei im Handel erworben werden. Darüber hinaus ist der Tierarzt ein wichtiger Ansprechpartner. ER kann entscheiden, welches Präparat das Richtige ist. Um diesen Momenten vorzubeugen und dem geliebten Haustier diese zu ersparen, muss frühzeitig gehandelt werden.
Was kann Katzen stressen?
Damit abgeschätzt werden kann, wann ein Beruhigungsmittel für die Katze in Frage kommt, sollte bewusst sein, welche Situationen Nervosität, Angst und Stress auslösen können. Dazu zählen neben Feuerwerk auch Handwerker- oder Bauarbeiterlärm und laute Veranstaltungen in unmittelbarer Nähe. Der Tierarztbesuch ist für viele Katzen der pure Horror. Gleiches gilt für das Autofahren, Reisen mit Zug, Bus oder Flugzeug und Schiff sowie Unruhe im direkten Umfeld, Besuche von fremden Menschen und Tieren zuhause.
Auf jeden Fall gut vorbereitet
Immer wieder kann es auch zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen. In dem Fall kann es sich lohnen, ein passendes Beruhigungsmittel für die Katze parat zu haben. Solche Momente können unter andere durch furchterregende Erlebnisse ausgelöst werden. Auch spontaner Stress und Angst sind häufige Auslöser. Auseinandersetzungen mit anderen Katzen, ein Schock oder gar ein Unfall können solche Situationen einleiten. Katzen verfügen über ein gutes Gehör und können sich auch bei Gewitter oder anderen spontanen, lauten Geräuschen sehr erschrecken. Sollte sich das Tier nicht beruhigen lassen, ist ein Mittel meist die beste Lösung.
Auch Tiere trauern
Verliert die Katze eine Bezugsperson, ein Partnertier oder trifft nicht mehr auf einen liebgewonnen Artgenossen beim Freigang so kann dies dazu führen, dass der Stubentiger trauert.
Auch ein Ortswechsel kann diesen Zustand auslösen. Meist fressen die Tiere weniger oder sind schnell reizbar. Viele ziehen sich auch zurück und zeigen dennoch ein deutliches Verhalten im Alltag. Tritt ein solcher Fall ein empfehlen viele Tierärzte die Gabe eines entsprechenden Beruhigungsmittels, bis sich das Tier erholt hat.
Neues Tier – neuer Stress
Bei einer Vergesellschaftung mit einem Artgenossen kann es zu Stress, Reibereien und Aggression kommen. Denn das Tier, welches zu erst in der Wohnung war, wird vermutlich sein Gebiet verteidigen. Auf den ersten Blick handelt es sich um einen Eindringling. Bevor dieser begutachtet wird, werden in der Regel erst einmal die Kräfteverhältnisse und der Rang geklärt. Dieses Territorialverhalten ist zwar völlig normal, kann aber beide Tiere extrem stressen.
Beruhigungsmittel für die Katze gezielt einsetzen
Mit einem solchen Produkt sollte verantwortungsvoll umgegangen werden. Ein Beruhigungspräparat darf nicht willkürlich verabreicht werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich immer an die Dosierung gehalten werden muss und der Einsatz eines Medikaments entsprechend nur in der richtigen Situation erfolgen darf. Sollte der Tierarzt Einwände haben, so sollte diesen Folge geleistet werden. Nur wenn wirkliche Stressanzeichen bestehen, darf zu einem Beruhigungsmittel gegriffen werden.
Diese Zeichen gelten als Stresssignale
Katzen zeigen sich unter Stress auffällig reizbar. Darüber hinaus ziehen sich viele Stubentiger auch zurück, verstecken sich oder neigen zu Appetitlosigkeit. Ebenso kann es passieren, das sie beginnen die Wohnung zu markieren, nicht mehr das Katzenklo aufsuchen oder gar massive Kratzspuren an Möbelstücken oder anderen Einrichtungsgegenständen hinterlassen. Alles was auf klares Unwohlsein der Katze hindeutet, sollte vom Besitzer genauer betrachtet werden. Denn ein verändertes Verhalten hat immer einen Grund. Damit es dem Tier bald wieder besser geht, sollte die Ursache unbedingt ausgemacht und beseitigt werden.
So wirkt das Beruhigungsmittel
Es gibt verschiedene Varianten der Beruhigungsmittel für die Katze. Üblich sind Produkte, die durch spezielle Duftkombinationen dafür sorgen, dass der Katzennase beruhigende Reize zur Verfügung gestellt werden. Häufig wird hierfür auch die bekannte Katzenminze eingesetzt. Sie hat einen beruhigenden Effekt und kann auch verabreicht werden. Der Duft sorgt üblicherweise für eine aktive Anregung, während die orale Aufnahme eine beruhigende Wirkung auf das Tier haben kann. Generell sollte bei dem gewählten Produkt darauf Wert gelegt werden, dass es sich um ein Präparat mit natürlichen Inhaltsstoffen handelt.
So kann das Mittel gegeben werden
Neben Tropfen oder Tabletten gibt es auch Sprays oder Spot-Ons als Darreichungsform. Neu sind Diffusor, welche die Raumluft mit entspannenden Düften anreichern.
Ein Dufthalsband hat eine ähnliche Wirkung, kann der Katze aber zu penetrant werden. Was die Katze jeweils am besten verträgt, muss der Tierhalter selbst entscheiden, beziehungsweise in Erfahrung bringen. Er kennt seine Mieze meist besser und kann daher klar die Kaufentscheidung treffen.
Nur beruhigen – nicht sedieren
Der wichtigste Unterschied zu narkotisierend wirkenden Produkten ist, dass ein Beruhigungsmittel die Katze nur entspannen und beruhigen soll. Sie soll auf natürliche Weise dazu angeregt werden, den Stress loszulassen und wieder zur Ruhe zu finden.
Daher sollte ein solches Produkt niemals überdosiert werden. Eine Narkose oder Sedierung ist nur vom Tierarzt zu geben und nur in der entsprechend wichtigen Notfallsituation.
Dies beruhigt Katzen zusätzlich
Da Katzen ihren Menschen als Hauptbezug sehen, ist es sehr wichtig, dass ein aufgebrachtes oder stark angespanntes Tier von seinem Besitzer mit viel Aufmerksamkeit und Fürsorglichkeit behandelt wird. Dies kann viel dazu beitragen, dass sich das Samtpfötchen etwas beruhigen kann. Der direkte Kontakt mit seinem Besitzer gibt dem Tier ein Gefühl von Schutz und Sicherheit.
Sollte jedoch das Stressverhalten der Katze nicht innerhalb kurzer Zeit reduziert werden und sich geben, so sollte unverzüglich der Tierarzt aufgesucht werden. Denn hin und wieder kann eine Katze auch unter einem traumatischen Schock leiden, welcher unbedingt behandelt werden muss.
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